Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Ein Naturgesetz seit Adam bis Heute

Die Menschen kommen zur Kabbala mit vielen Illusionen und verkehrten Ansichten über diese Wissenschaft, indem sie sich diese auf eine Art und Weise vorstellen, wie es ihnen ihr egoistisches Verlangen vorgibt, das auf allen Arten von Gerüchten basiert.

Die Leute stellen sie als Mystizismus dar und meinen, dass sie mit Astrologie, Heilen, Segnen, Wundern, heiligem Wasser und roten Armbändern zu verstehen ist, dass sie dazu benutzt werden kann, die Vergangenheit und Zukunft zu offenbaren. Letzten Endes sucht unser Ego nach einer besonderen Art der Erfüllung für sich selbst.

Demzufolge hat jeder zuerst einmal Schwierigkeiten damit, den kabbalistischen Grundsatz „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ zu verstehen. Selbst wenn sie ihm zustimmen, sie gehen egoistisch an ihn heran. Das ist die Grundlage von allen Arten von „spirituellen“ Methoden.

Indes sind besondere Menschen nötig, um der wahren Erkenntnis der Methode der Kabbala näher zu kommen. Dies erfordert grosse Ausdauer, viele Bemühungen und gegenseitige Unterstützung von einer Gruppe von Menschen, die dazu bereit sind, und die verstehen, dass sie andernfalls keine Möglichkeit besitzen, sich selbst zu verwirklichen. Einzig durch dieses gegenseitige Verlangen, das „gemeinsame“ Gefäß, können sie die Gelegenheit erlangen, Menschen zu werden um mit sich selbst etwas tun zu können, um über die stoffliche, belebte Existenz zur „menschlichen“ Ebene aufzusteigen.

Die spirituelle Handlung, die wir auszuführen haben, ist in der Ausführung der „613 Gebote“ ausgedrückt, das heisst Handlungen der Einheit unter Menschen, die sich dazu entschlossen haben, sich vereinigen zu müssen.

Dies geschah während der Zeit Abrahahms und während der Zeit Moses ebenso. Und es ist heute das gleiche. Der Grundsatz ist immer noch der gleiche. Wenn Fragmente der zerbrochenen Seele, die vom Schöpfer geschaffen wurde, dazu bereit sind, sich miteinander zu verbinden um das gemeinsame Gefäß wiederherzustellen, dann wird dies zu einer grossen Zusammenfassung der Tora – dem Gefäß des Lichts.

Das Licht wird im Innern dieses gemeinsamen Verlangens, gemeinsamer Anstrengungen und gegenseitiger Unterstützung und Bürgschaft enthüllt.

Daher ist es für einen Menschen nutzlos über spirituelle Kenntnisse und seine Selbstverwirklichung nachzudenken, es sei denn, dass er all dies durch die Vereinigung mit anderen, mit „dem Nächsten“wahrnimmt, das heisst mit Menschen gleicher Art wie er selbst, das bedeutet, dass sie nur durch die Vereinigung eine zweite Natur erlangen können.

Aus dem 2. Teil des Täglichen Kabbala Unterrichts vom 20.07.2011, Schriften von Rabash

Die Gegner sind willkommen!

Baal HaSulam schreibt, dass es für jede beliebige Erscheinung in unserer Welt eine Ursache gibt. Deshalb sollen wir diese Erscheinungen nicht zerstören oder vernichten, sondern korrigieren.

Aber auf diesem Weg muss man konsequent handeln, nicht erschrecken und nicht fliehen. Die Welt ist in ein solches Stadium der Entwicklung eingetreten, dass wir alle Karten aufdecken sollen: unser Ziel, unsere Ideologie, unsere Grundlagen, unsere Primärquellen.

Auch wenn die Menschen es heute nicht annehmen werden, werden sie aus dem Hass gegenüber unserer Lehre unsere Methodik kennenlernen. Ihre Abneigung wird dem Guten Dienst erweisen. Das Tempo der Entwicklung der Welt ist inzwischen so hoch, dass die Menschen schon nach einigen Monaten erkennen und allmählich beginnen werden, sich uns anzunähern.

Wir sollen diese Periode produktiv nutzen, auch wenn wir zuerst auf Abneigung stoßen. Derjenige, der dagegen ist, bleibt nicht gleichgültig, was schon eine Art der Verbindung ist, wenn auch die negative. Wir wissen, dass die Opposition gegenüber den anderen uns zwingt, an sie zu denken: ich will den Feind kennenlernen und die Möglichkeit finden, das Hassobjekt zu besiegen, so dass zwischen uns eine Verbindung entsteht.

Die Gleichgültigkeit ist ein Problem. Die Gegner sind in Wirklichkeit unsere nächsten Partner. Man muss es verstehen: auf diese Art und Weise wird mir der Egoismus gezeigt – damit ich ihn korrigiere.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Deutschland, 06.08.2011

Britischer Wissenschaftler: Wir leben in der vorgestellten Welt

Mitteilung (Die Zeitung „Times“): Das menschliche Gehirn schafft die eigene Version der Realität. Die Welt, die wir um uns sehen, scheint uns nur so zu sein, wie sie ist, meint der führende britische Wissenschaftler Prof. Bruce Chud.

Eigentlich sehen wir die Welt nicht so, wie sie wirklich ist. Wir nehmen nur einen winzigen Teil von dem wahr, was in der Welt tatsächlich geschieht. Wir haben den Eindruck des breiten Panoramas vor unseren Augen, aber tatsächlich sehen wir nicht mehr als die Größe unserer eigenen Finger beim ausgestreckten Arm.

Den restlichen Raum füllt die vorgestellte Realität aus, weil das Gehirn uns eben die stabilen Bedingungen schafft, obwohl Sie denken können, dass Sie der Mensch und der Kapitän des Schiffes sind – viele Prozesse werden jedoch von der Umgebung kontrolliert. Wir können dem eigenen Gehirn nicht vertrauen.

Kommentar: Die Kabbala spricht darüber, dass wir
in der illusorischen Welt leben, welche von unseren egoistischen Eigenschaften gezeichnet wird. Und wenn wir die Eigenschaften der Höheren Welt erwerben, dann können wir darin die wahrhafte, vollkommene Welt empfinden und in den neuen Eigenschaften auch ewig existieren.

(Siehe „Wahrnehmung der Realität“)

Der Egoismus ist der richtige Schaffner

Die Quelle unseres spirituellen Weges hat ihren Ursprung im Zerbrechen der Gefäße (Schwirat Kelim). Der Egoismus, die Entfremdung und der gegenseitige Hass sollen wir in Form der richtigen Vorbereitungsbasis für die Korrektur betrachten. Als Rabbi Akkiwa das Ödland an der Stelle des Tempels sah, lachte er und erfreute sich. Dabei war er der weiseste Mensch der Generation, der größte Kabbalist.

„Wie können Sie sich über die Zerstörung der Heiligkeit freuen? – wurde er einst gefragt. Das Prinzip der Nächstenliebe ist doch niedergetreten, das Streben nach Geben und Liebe erniedrigt. Wie kann denn so ein Unglück der Anlass zur Freude sein?“

Seine Antwort war: „Ich glaubte niemals, wusste nicht und empfand nicht, dass wir je die allgemeine Korrektur erreichen können. Aber jetzt, wenn unser spiritueller Bau, der Tempel zerstört ist, wenn die Liebe, die einst zwischen uns herrschte, verschwunden ist und das Volk in den grundlosen Hass gefallen ist, bin ich überzeugt, dass wir aus diesem endgültigen Zerbrechen zur allgemeinen Korrektur, zur vollen Befreiung kommen werden“.

Deshalb ist alles, was uns in jedem Augenblick des Lebens geöffnet wird, das Zerbrechen der Gefäße, welches wir korrigieren sollen. Alles was mit uns geschieht, angefangen mit den grundlegenden Fragen bis zu den Kleinigkeiten, in der Familie und auf der Arbeit, in mir, in meinem Befinden, in den Beziehungen mit den Verwandten und den Bekannten, mit dem Volk und mit der Welt, also in der ganzen Realität – alles wird nur zwecks der Korrektur offenbart.

Allmählich eröffnet sich vor mir das ganze neue Bild, welches meine Selbstsucht tiefer durchdringt. In diesem Bild soll ich das Ergebnis der ständigen Einwirkung des Lichtes erkennen. Diese Einwirkung deckt in mir immer tiefer die Schichten des Egoismus auf.

Wir nehmen die Welt in unserem Ego wahr, und deshalb sollen wir es korrigieren. Worin besteht die Korrektur? Darin, dass wir den anderen Menschen zur Einheit verhelfen. Besonders jetzt, wenn die ganze Welt beginnt, das Böse des laufenden Zustandes zu erkennen, helfen wir ihr zu fühlen und zu verstehen, dass unsere innere Natur, das Ego „böse“ ist.

Unsere Selbstsucht ist der einzige Grund für alle unsere Probleme. Wir sehen, was geschieht: Weil sie keine Kraft haben, das Leben in Ordnung zu bringen, zerstören die Menschen die Welt, begehen Selbstmord, zerreißen die gegenseitigen Beziehungen, zerstören die Natur … Mit jenem Übel, das in jedem von uns steckt, können wir zum Guten nicht vorankommen, auf diese Weise können wir das gute Leben nicht aufbauen.

Jeden Tag entdecken wir, dass die Krise, verursacht durch unsere Selbstsucht, alles zerstört und nicht zulässt das Leben zu verbessern. Andererseits sollen wir verstehen, dass sie uns vorantreibt und uns ermöglicht, den genauen Kurs auf die Korrektur, auf das Gute zu nehmen. Ebenso können wir die enthüllte Krankheit behandeln.

Wir sollen der Selbstsucht dankbar sein und sie dafür mögen, dass sie uns an die Stelle führt, welche die Korrektur braucht. Es ist gesagt, dass der Pharao die Söhne Israels dem Schöpfer näherte. Der Pharao hat sie dem Druck ausgesetzt und sie mussten folglich aus Ägypten fliehen. Wenn es anders wäre, würden sie dort bleiben.

Es ist gesagt: „Wir werden zum Pharao gehen, weil Ich sein Herz verbittert habe“. Es sind hier zwei Gegenteile sichtbar, die man nicht vergessen darf. Unabhängig davon, wie groß dir das Böse erscheint, darf es nicht zerstört werden. Es muss korrigiert werden.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Deutschland, 06.08.2011

Eine vereinte Welt – die Virtualität oder die Realität?

Solche Begriffe, wie die Globalisierung, die Integration, die Einheit der Welt, die Epoche der Globalisierung sind metaphysisch, spirituell, virtuell – etwas, was nicht gesehen oder ertastet werden kann. Diese Eigenschaften liegen außerhalb der materiellen Welt.

Wo und wer kann mir die Wirkung dieser Eigenschaften, dieser Kräfte und Prozesse in unserer Welt zeigen? Obwohl wir über die globale Welt, über ihre Realität und ihre globalen Prozesse sprechen, wird diese Welt dennoch mehr virtuell empfunden. Denn sie verwirklicht sich in keiner Realität. Wir selbst bauen die Vision dieser Welt in unserer Vorstellung, wir idealisieren sie und verbinden die Utopie mit der Realität und mit der Vermutung. Inwiefern ist solch ein Herangehen überhaupt gerechtfertigt?

Es handelt sich hier darum, dass wir ohne Vision der Zukunft, nichts und niemals bauen können. Die Zukunft muss man sich vorstellen können, aber gleichzeitig mit den realen Vorbedingungen vergleichen. Wir sind verpflichtet, die Beispiele der Natur zu nehmen, in ihrer Allgemeingültigkeit und Integration – und nach diesen Beispielen unsere zukünftige Gesellschaft aufzubauen.

Der ganze Komplex, der vor der Menschheit entstehenden Probleme, weist auf die Notwendigkeit ihrer gemeinsamen Lösung hin. Heute gibt es kein lokales Problem. Die Natur stößt uns zum Begreifen unserer vollen gegenseitigen Abhängigkeit. Die Globalisierung erzwingt die nationalen und regionalen Interessen zu unterdrücken und die Lösung zunächst für die globalen, allgemeinen Probleme zu bevorzugen.

Die Notwendigkeit der Integration für die Interessen der ganzen Menschheit fordert den ständigen Dialog der Vertreter aller Länder auf der gleichen Grundlage. Im einheitlichen Organismus sind alle seine Teile gleichwertig. Jede Seite berichtet über die eigenen Probleme, die eine Lösung erfordern. Gemeinsam entscheidet man, welches Problem zuerst gelöst werden muss, vergleichbar mit einer Familie. Nur die Annahme der Tatsache der globalen Abhängigkeit, wird das richtige Herangehen an die Lösung der Probleme bestimmen.

Andernfalls, ohne Dialog werden wir zum Krieg rollen. Es muss nicht unbedingt „heiße“ oder “ kalten“ Kriege geben. Es kann die zentralisierte unmerkliche informative Einwirkung auf das Bewusstsein der Menschen eines bestimmten Landes sein, zwecks der Veränderung ihres Weltbildes, der traditionellen Vorstellungen und der Werte. Die Erscheinungsform solcher informativen Waffen kann man vom emotionalen Unbehagen und der Unsicherheit bis zur Zerrüttung der Systeme der Lebenserhaltung der Gesellschaft empfinden.

Unabhängig davon, ob wir uns nach dem schlechten oder guten Drehbuch entwickeln, werden wir auf jeden Fall zu dem Ziel kommen und eine integrale Gesellschaft aufbauen. Das Streben der Menschheit zur Einheit ist eine natürliche Erscheinungsform des lebendigen Systems. Aber diesen natürlichen Prozess darf man nicht künstlich beschleunigen, er muss freiwillig und aus dem Bewusstsein realisiert werden. Mit Gewalt kann diese Entwicklung nicht erzwungen werden, sonst endet dieses Projekt genauso wie der Kommunismus in Russland.

Deshalb ist die Erziehung des Menschen im Verständnis der neuen Welt notwendig und vorrangig. Die reale Macht soll genauso, wie das allgemeine planetarische informative erzieherische System aussehen. Gerade deshalb, weil die ganze Bildung der neuen Gesellschaft der Menschheit durch die virtuellen Kanäle geschehen wird, muss man von vornherein ihre richtige Nutzung regeln.

Die Vollkommenheit liegt in der Vereinigung der Vernunft und der Gefühle

Die Arbeit mit dem Licht und mit dem Schirm (Siwug de-Akaa) ist solch eine Handlung, infolge welcher der Mensch eine genaue Berechnung über alle Eindrücke, Empfindungen, die Liebe und den Hass macht und entscheidet, wie das alles zu verwenden ist.

Anfangs werden die Gefühle reduziert, und später weiter entwickelt. Wie es gesagt ist: „Je größer der Mensch ist – desto größer ist sein Egoismus“, das heißt, seine Empfindungen sind intensiver.

Sein Niveau ist groß, weil er fähig ist, die rechte und die linke Linie – den Verstand und die Gefühle zu balancieren und sie beide mittels der mittleren Linie, in das Geben zu verwandeln.

Und deshalb gibt es zwei Zustände in der spirituellen Arbeit: die Liebe und die Angst, die sich untereinander verbinden. Die Liebe ermöglicht dem Menschen sich mit dem Höheren zu verbinden – und folglich versteht und fühlt er alle Wege des Schöpfers. Das Wichtigste ist hier das Verständnis!

Und davor arbeitet man mit dem Verstand, erhebt sich über die Gefühle. Man ist ständig damit beschäftigt, den Verstand des Höchsten zu erwerben. Somit schreitet man jedes mal in zwei Linien fort, wie auf zwei Beinen.

In unserer Welt widersprechen sich die Vernunft und das Gefühl und zwingen uns, Fehler zu begehen. Aber in der Spiritualität dagegen helfen sie uns. Sie werden für ein Ziel vereinigt und dank ihnen wird der Mensch vollkommen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 08.08.2011

Flüchten Sie vor den Leiden

Frage: Wie kann man die richtige Absicht und den richtigen Gedanken vom Kongress beibehalten?

Meine Antwort: Im Laufe der Unterrichtsstunden werden wir die ganze notwendige Vorbereitung vernehmen. Ihr werdet mehrmals zu ihr zurückkehren. Ich empfehle es sehr. Das, was wir hier gemacht haben, bleibt – und ihr werdet noch fühlen, wie wichtig es für euch ist.

Und außerdem, ob ihr es wollt oder nicht, das Leben wird euch in der nächsten Zukunft wecken, so dass ihr nicht vergessen werdet, worüber wir hier gesprochen haben. Die Botschaft des Kongresses wird sich in euch infolge der guten Empfindungen realisieren, wenn ihr zwecks der Korrektur arbeiten werdet, oder – sie wird sich in schlechten Empfindungen äußern, wenn ihr diese Aufgabe der Korrektur vernachlässigen werdet.

Also macht euch keine Gedanken, ihr werdet es nicht vergessen. Ich mache mir keine Sorgen mehr, dass unsere Schüler weglaufen könnten. Das Leben verändert sich auf eine Art und Weise, dass es uns sehr schnell zwingen wird, zur Sache zurückzukehren. Denn wir haben den Weg der allgemeinen Korrektur der Welt betreten. Ihrerseits ist nur eine Verzögerung möglich. Wenn ihr nicht selber aktiv werdet, dann wird das Licht kommen und euch in die Richtung beeinflussen, dass ihr das richtige Verlangen bekommt.

Ich hoffe, ihr werdet euch vor den starken Schlägen fürchten. Diese Angst wird euch verpflichten, vorwärts zu gehen, ohne die schmerzhaften Injektionen abzuwarten. Ich sage das mit der ganzen Ernsthaftigkeit. Ich will, dass ihr vor den Schlägen flüchtet. Ich meine es ganz ernst.

Auszug aus der 1.Lektion des Kongresses in Deutschland, 05.08.2011

IWF-Chef warnt vor einer globalen Katastrophe

Meinung: (Christine Lagarde, Leiterin des Internationalen Währungsfonds): Wenn die USA ihre Zahlungsunfähigkeit erklären, wäre das „ein riesen Schock“ für die Weltwirtschaft.

Das wird die US-Wirtschaft und die Stabilität im Allgemeinen gefährden. US-Schulden haben die nächste durch den Kongress festgesetzte Grenze in Höhe von 14,3 Billionen $ erreicht und sind nun dem BIP (Bruttoinlandsprodukt) gleichzusetzen. Das bedeutet, dass die USA keine Staatsanleihen für ihre Schulden (zur Refinanzierung) herausgeben können. Das bedeutet auch den Bankrott des Landes … wenn es nicht gelingt, das Limit zu erhöhen, d.h. eine weitere Zunahme an Schulden in Kauf zu nehmen.

Kommentar: Und weiter – „Sei es wie es sei!“ Das Wichtigste ist, den schicksalhaften Tag der Abrechnung hinauszuzögern! Alle in der Welt wollen einfach dieses Spiel fortsetzen, weil sie keine Alternative sehen – und sie werden diese nicht sehen, bis die Leiden sie dazu zwingen, auf die Empfehlungen der Kabbala bezüglich des Übergang zu einer Gesellschaft des angemessenen Konsums und der Verteilung zu hören.

Lernen mit der Natur im Gleichgewicht zu leben

Frage: Was ist die Natur und was bedeutet es, mit ihr im Gleichgewicht zu sein?

Meine Antwort: Wir existieren innerhalb der Natur. Viele Parameter wirken auf uns – die Temperatur, der Druck, verschiedene Schwingungen, allerlei Wellen, die Radioaktivität. Wir sollen uns im Gleichgewicht mit diesen Erscheinungsformen der Natur befinden. Das physische Gesetz besagt, dass der Körper, welcher im Zustand des Gleichgewichtes mit der Umwelt ist, sich im komfortabelsten Zustand befindet.

Wenn die Temperatur, der Druck oder andere Parameter höher steigen, dann fühle ich mich schlechter, wenn sie wiederum niedriger werden, so geht es mir auch schlecht. Ich bin so geschaffen worden, dass ich mich innerhalb der Natur in einem bestimmten Rahmen aufhalten kann, in welchem ich folglich die Ähnlichkeit mit der umgebenden Natur erreichen soll. Das heißt, im Winter soll ich mich passend bekleiden, um in einem Gleichgewicht mit ihr zu sein. Im Sommer gilt das Gegenteil davon. Und so weiter. Es betrifft den sichtbaren Teil.

Es existiert dennoch ein für uns unsichtbarer Teil der Natur. Er beinhaltet die Gesetze der Verlangen, die Gesetze unserer wünschenswerten Entwicklung, d. h. die moralischen Gesetze. Und der Mensch soll ihnen auch entsprechen, mit ihnen im Gleichgewicht sein.

Wir kennen diese Gesetze nicht. Wir selber halten uns in unserer Welt für sehr gute Menschen: ich mache eine Spende, helfe den armen Menschen, ich kränke niemanden, bezahle meine Steuer, helfe der alten Frau über die Straße zu gehen usw. – alles, was ich mir nur vorstellen kann. Reicht das alles etwa nicht?! Es ist nicht nur ungenügend, sondern ist auch gar nichts, weil ich nur das mache, was ich aus meiner egoistischen Natur heraus denke und verstehe.

Um zu begreifen, was tatsächlich notwendig ist, um richtig zu handeln, muss ich die Natur verstehen und zur Balance mit ihr streben. Ich soll nur ein einziges Gesetz, das Gesetz der Gleichheit beachten. Jeden Tag empfinde ich die innerlichen Veränderungen, ich entwickele mich und werde ein anderer Mensch. Dies bedeutet, dass ich jeden Tag mein Gleichgewicht mit der Natur korrigieren soll.

Dafür sollen wir zuerst lernen, welche Forderungen die Natur oder der Schöpfer an uns stellt (die Natur gleicht dem Schöpfer), inwiefern wir diesen Forderungen entsprechen oder nicht, und wie die Übereinstimmung erreicht werden kann.

Das alles erzählt uns die Wissenschaft der Kabbala: Was ist die uns umgebende Natur? Wer sind wir? In welcher Nichtübereinstimmung befinden wir uns mit dieser Natur, nach welchen Parametern handeln wir? Wie können wir das Gleichgewicht mit ihr erreichen? Hieraus besteht die ganze Wissenschaft der Kabbala.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 31.07.2011

Kabbala Akademie

 

Ob sich Europa den eigenen Tod wünscht?

Meinung (Joschka Fischer, Bundesaußenminister und Vizekanzler 1998-2005): die Regierungen der EU führen Europa zum wirtschaftlichen Abgrund. Die Ursache ist die nationale Selbstsucht.

Man muss Hilfe leisten und keine unterdrückenden Methoden anwenden. Alle Mitglieder der EU befinden sich in einem Boot, weshalb die Absage der Finanzhilfe keine passende Variante ist. Es gibt das persönliche Interesse der Staatsoberhäupter, ihre Besorgnis um ihre eigene politische Zukunft – von hier aus kommt die Unentschlossenheit der Handlungen und die Unlust, die ganze Wahrheit zu öffnen.

Ohne der realen politischen Vereinigung werden weder der Euro, noch die EU überleben. Vor einem halben Jahrhundert, auf dem Hintergrund der Wirtschaftintegration, begann der Nationalismus seine Entwicklung, und heute erfordert die Lösung des vorliegenden Problems noch mehr Vereinigung, sonst wird die Integration des Euro und die EU aus allen Nähten platzen. Zwei EU – Akteure, Deutschland und Frankreich, sollen gemeinsam arbeiten, um die größere politische Integration zu erreichen, sowie die Wirtschaftslage der schwachen EU – Mitglieder finanzieren zu können.

Kommentar: Ah, dieser ewige Kampf zwischen dem Verstand und der Gier, zwischen der eigenen politischen Zukunft und dem Wohl des Volkes oder sogar der Welt … Aber ohne integrale Erziehung wird die EU nicht zusammenhalten können und wird einfach auseinanderfallen. Anscheinend muss die Welt die Leiden ertragen, um sich davon zu überzeugen, dass die Natur uns die Bedingungen stellt, sich im Bündnis zu vereinigen und nicht im Markt, um auf Kosten der Leiden Anderen verdienen zu können.