Zur Barmherzigkeit verurteilt
In der Schöpfung offenbaren sich solche Kräfte, die dem Schöpfer gegenteilig sind. Sie begreift und empfindet in der Gegenteiligkeit. Es steht geschrieben: „der Vorteil des Lichtes wird in der Dunkelheit erkannt.“
Die Schöpfung fügt hinzu, stellt sich vor den offenbarten Kräften und geht durch die 125 Stufen der Zustände, auf dem Weg zum Schöpfer.
Der gesamte Prozess wird durch die Höhere Kraft verwirklicht. Und langsam, auf den aufsteigenden Stufen begreift die Schöpfung, dass die Kräfte des Gerichtes, des Zusammenstoßes und Widersetzung ihr dafür gegeben sind, um die Unabhängigkeit zu erlangen und den ursprünglichen Punkt zu begreifen. Wenn die Schöpfung alle ihre eigenen Eigenschaften in den Punkt einschließt, wächst dieser Punkt auf 620fache, zur gleichen Zeit wird es zum Punkt der Vereinigung und der Verschmelzung mit dem Schöpfer kommen.
Auf diesem Weg stellt die Schöpfung ihr Gegenteil dem Schöpfer gegenüber fest. Die Kräfte des Schöpfers schienen ihr gegenteilig, richtend. Später stellt sie fest, dass alle Zustände aus der Barmherzigkeit entspringen, damit die Schöpfung die Vollkommenheit in ihrer Unabhängigkeit empfinden kann. Es stellt sich heraus, dass wir alle gegenteilige Zustände, das gesamte egoistische Verlagen, dass gegen den Schöpfer sich aufrichtet, gegen die Kraft des Gebens, nur richtig nutzen sollen.
Dann sieht die Schöpfung, wie das Gericht sich in die Barmherzigkeit verwandelt und sie begreift, dass von dem Schöpfer nichts als absolute Liebe ausgeht.
Auszug aus dem Unterricht des Artikels von Rabash, 12.01.2011