Wie wird man zum Helden
Frage: Was waren Ihre letzten Anstrengungen, bevor der Schöpfer Ihnen geantwortet hat? Was haben Sie getan, um den Machsom zu erreichen?
Meine Antwort: Die Frage ist nicht korrekt, denn es geschieht unerwartet. Hier zählt die Summe der verschiedensten Anstrengungen, über welche du nicht mal nachdenkst.
Erst später, wenn du „die zusammengestellte Sammlung“ analysierst, beginnst Du zu verstehen: Das ganze Leben war dafür notwendig, um das zu erreichen, was du jetzt erreicht hast.
Aber solange das Ergebnis aller Anstrengungen nicht offenbart ist, weißt man nie genau, wie viel noch übrig bleibt. Und deshalb kann man nicht sagen, dass eine konkrete Bemühung dich zur Vollendung geführt hat.
Frage: Worin unterschieden sich gerade Ihre Bemühungen?
Meine Antwort: Ich denke, ich hatte nichts anderes, außer der Geduld, der Hartnäckigkeit und der Konsequenz (auf dem Hintergrund der Störungen und allem, was mit ihnen verbunden war). Baal HaSulam schreibt darüber im bekannten Beispiel aus dem „Vorwort zu der Lehre der Zehn Sfirot“, P. 133:
“ Und nur die Helden unter ihnen, deren Maß an Geduld ausreichte, überwältigten jene Wachmänner, öffneten das Tor und wurden sogleich des Antlitzes des Königs gewürdigt, der jeden auf den ihm passenden Posten einsetzte..“.
Wer ist ein Held? Derjenige, dessen Maß an Geduld ausreichte. Er macht alles Mögliche, um nicht vom Weg abzuweichen.
Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch „Welche Kräften brauchen wir für die spirituellen Arbeit“, 09.01.2011