Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die glückliche Mutter von 7 Milliarden Kleinkindern

Eine Frage, die ich erhielt: In dem Moment, wo ich die fremden Wünsche übernehme, bekomme ich zusammen mit ihren Genüssen auch noch alle ihre Leiden, so dass ich für die ganze Menschheit leide?! Ich bin gekommen, um den himmlischen Genuss zu bekommen, und man gibt mir an seiner Stelle die überflüssigen Leiden…
Meine Antwort: Du bekommst nicht die fremden Leiden, sondern die fremden Wünsche. Wie hättest du genießen können, bzw. die fremden Wünsche ausfüllen können, wenn diese zuerst nicht leer wären? Du sollst ihre Leere tief empfinden.

Und es ist klar, dass es unangenehm ist, die leeren Wünsche zu haben. Aber wenn du sie bekommst, um sie auszufüllen, dann freust du dich, dass sie leer sind! Das bedeutet, du hast eine Möglichkeit die fremden Wünsche auszufüllen! Es gleicht einer Mutter, die sich darüber freut, dass ihr hungriges Kind gut isst.

Deshalb gibt es hier kein Leiden sondern nur Genuss! Als ob dich das gute Mahl erwartet hätte, und du in dir den Appetit anregen würdest – weil es das Einzige wäre, woran es dir fehlt.
Das Licht befindet sich in absoluter Ruhe, wir befinden uns im Ozean des Lichtes. Je mehr Wünsche du von anderen leeren Gefäßen bekommen wirst – desto mehr kannst du sie mit dem Licht ausfüllen, und diese Füllung wird deine! Darin unterrichtet uns die Wissenschaft der Kabbala, „die Weisheit des Empfangens“ der Füllungen.
Du bist, wie die Mutter, die 7 Milliarden hungrige Kleinkinder hat und genügend Milch für alle sowie das gesamte Licht der Unendlichkeit besitzt. Stell dir vor, welch ein Genuss das ist!

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Freiheit des Willens“, 17.12.2010

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Genau wissen, was man will

Das Wichtigste, bevor man mit dem Studium, mit dem „Studium der Tora“, beginnt, ist, zu verstehen, was und wofür ich studiere und was es mir bringt.
Denn die Tora ist das einzige Mittel, mit dessen Hilfe wir das Ziel erreichen können. Auch wenn es nicht wenige Bedingungen gibt, sind sie alle nur dafür notwendig, eine richtige Verbindung mit der Tora aufbauen zu können.

„Tora“ bedeutet das höhere Licht, das auf uns einwirkt und uns korrigiert, damit wir den Schöpfer, die Höhere Kraft, enthüllen, damit wir Ihn als den Gebenden, als die Liebe selbst schätzen, die über unserer Eigenschaft – dem Verlangen zu genießen – liegt.

Das ist der Grund, warum es am Anfang des Gebetsbuches besondere Segenssprüche vor dem Studium gibt: wir danken dafür, dass wir die Möglichkeit haben, uns mit der Tora beschäftigen zu können. Der Mensch spürt, dass es einen Grund für ihn gibt, die Tora, die nur zur Korrektur des bösen Triebes bestimmt ist, zu studieren. Darüber steht geschrieben: „Ich erschuf den bösen Trieb und erschuf die Tora als Gewürz dazu“.

Wenn es den bösen Trieb nicht gäbe, hätte der Schöpfer dieses besondere Licht, das besondere System zu unserer Korrektur nicht erschaffen. Doch jetzt, während der Mensch in sich das Böse enthüllt, braucht er wirklich die Tora. Anderenfalls studiert er nicht die Tora – denn er hat keine Verbindung zu dem System, welches ihn die inneren Veränderungen lehrt.

Ich muss mein Übel erkennen und es loswerden wollen, ich muss begreifen, dass es keinen Ausweg gibt und nur das höhere Licht mich korrigieren, mich ändern kann. Dann werde ich mich auf eine richtige Art und Weise der Tora zuwenden.
Der Weg kann lang sein. Viele wissen gar nicht davon, andere meinen, sie würden sich mit der Tora beschäftigen, obwohl es in Wirklichkeit nicht so ist. Denn die Tora ist für sie kein Werkzeug zur Korrektur und zum Aufstieg zur Eigenschaft des Schöpfers.

Als erstes muss ich das, was einer Korrektur bedarf, in mir zum Vorschein bringen. Ich denke nicht daran, was ich von der Tora bekomme, sondern daran, was ich korrigieren muss. Denn die Tora ist das „Gewürz“, in ihr ist das Licht, das zur Quelle zurückführt, enthalten. Was genau ist also in mir verdorben? Was bedarf einer Korrektur?
Diese beiden Formen – die korrigierte und die verdorbene – muss ich mir möglichst genau vorstellen und auf die Korrektur warten, d.h. auf die Kraft, die mir hilft, aus dem ersten Zustand zum zweiten überzugehen. Nachdem ich dieses kristallklare Schema für mich aufgebaut habe, warte ich und verlange nach der Hilfe von oben, damit es genau so geschieht.

Wenn der böse Trieb wirklich böse für mich ist, wenn ich mir die Korrektur auf eine richtige Art und Weise vorstelle und unbeirrt danach strebe, dann rufe ich die Kraft der Tora, das Licht hervor, welches kommt und mich verändert. Und dann „beschäftige“ ich mich wirklich mit der Tora.

Aus dem Sohar-Unterricht. Das Vorwort, 16.12.2010

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Aus Deinen Handlungen erkenne ich Dich

Wenn wir uns direkt zum Schöpfer aufrichten, heißt das, dass wir die Tora studieren. Mit anderen Worten, studieren wir die Handlungen des Lichtes, das uns korrigiert.

Es steht geschrieben : „Aus Deinen Handlungen erkennen wir Dich“. Wenn wir aus der Handlung des Schöpfers lernen, beginnen wir Ihn zu verstehen und zu erkennen und dadurch gelangen wir zur Verschmelzung mit Ihm.

Sich mit der Tora zu beschäftigen bedeutet zu studieren, wie das Licht auf uns wirkt. Im Endeffekt, während des Lesens muss der Mensch sofort spüren, wie das Licht ihn dabei verändert.

Von jedem Wort, von jedem Buchstaben ergeht eine Verklärung. Denn diese Buchstaben, diese Symbole der spirituellen Eigenschaften, sind von Kabbalisten aufgebaut worden. Wenn der Mensch diese liest, merkt er ihre Wirkung in sich, wie sie [seine Absicht um des] Empfangen[s willen] auf [die Absicht um des] Geben[s willen] korrigieren.

Mit jedem Wort bemerkt der Mensch Veränderungen in sich. So werden ihm die Handlungen des Schöpfers enthüllt und aus diesen Handlungen offenbart sich der Schöpfer selbst.
Aus einem Sohar-Unterricht. Das Vorwort, 16.12.2010

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Womit kommt man zum Schöpfer?

Eine Frage, die ich erhielt: Der Mensch, in seiner Natur ist nicht gewillt das Böse zu erkennen. Erst nachdem er in eine Ecke gedrängt wurde, erkennt er die Notwendigkeit der Korrektur. Welches Böse versteckt sich in mir?

Meine Antwort: Ein unbegründeter Hass. In den alten Zeiten kamen deswegen alle Schüler von Rabbi Akiva um. Etwas anderes gibt es nicht. Alles andere ist das Böse für mein Ego, und nur der unbegründete Hass stellt das Böse selber dar, welches sich der Güte, der Liebe zum Nächsten wie dich selbst, wiedersetzt.

Nur darin kontrolliere ich mich selbst, mein Verderben. Alle anderen „Sünden“ ist kein Verderben in den Augen des Shöpfers. Sie sind kein Grund, um sich an Ihn zu wenden. Er wartet auf eine richtige Bitte. Das ganze System der Korrektur ist für die zerbrochenen Kelim, für das Verlangen bestimmt, welche sich nicht untereinander vereinen können.

Eine Frage, die ich erhielt: Sollte ich dann dieses Böse ständig empfinden, und es nicht übertuschen, verstecken vor mir selbst?

Meine Antwort: In den Psalmen steht geschrieben: „meine Sünde ist ständig vor mir“. Was soll ich den dem Schöpfer vorzeigen? Was soll Er korrigieren?

Es ist sehr einfach. Ich möchte im Leben in der Gruppe mitwirken, es zieht mich zu ihr, und gleichzeitig sehe ich meine Unfähigkeit dazu. Genauso eine Empfindung haben wir beim letzen Kongress erfahren. Bei unseren Versammlung haben wir sofort gefühlt, dass wir es uns nicht wünschen, wir können uns nicht vereinen.

Das ist die Offenbarung des Bösen. Ausgezeichnet. Jetzt sollen wir uns dieses Böse vorstellen und die Korrektur fordern.

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Lesen oder hören?

Eine Frage, die ich erhielt: Sie haben uns mal erklärt, dass in jedem Wort und in jedem Buchstaben der kabbalistischen Texte, die Kraft der Korrektur existiert. Ich sollte diese Kraft anziehen um zu empfinden, wie sie in mich eindringt und mich korrigiert.

Wenn Sie uns die Texte der Kabbalisten erklären, sollte ich genauso den gleichen Prozess verwirklichen, obwohl einerseits es ein gedrucktes Wort im Buch ist, andererseits ein Wort von Ihnen ist?

Meine Antwort: Nein, es geschieht anders. Du hörst vom Anderen etwas, was er schon erlebt hat, seine Offenbarung, und indem du dich ihm anschließt, könnt ihr wie ein gemeinsames System handeln.

Wogegen ist es wenn du es selbst durchliest, dann führst du die Korrektur anders aus. Kurz gesagt gibt es Unterschiede in den Korrekturen, abhängig davon, hörst du oder liest du den Text selber.

Wenn du selber liest, verbindest du dich mit dem Autor und gehörst dem gleichen System an. Und wenn du von jemanden Anderen hörst, verbindest du dich mit dem Leser und führst mit ihm gemeinsam die Korrektur durch.

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Die Zeit = die Bewegung = der Raum

Die Lehre der zehn Sfirot, Band 3, Teil 8, Frage 36. Der „Raum“: Die Zeit, die Bewegung und der Raum sind praktisch ein und derselbe Begriff, der die relative Veränderung und die Erneuerung der Form (der Wünsche) bestimmt. Aber wenn es sich um die Reihenfolge des Abstieges nach den Stufen handelt, dann spricht man über die Veränderung des „Raums“. Und wenn man die Ursache und die Wirkung erwähnt, dann wird man dadurch die Veränderung der „Zeit“ betonen.
Warum sind dann „die Zeit, die Bewegung und der Raum“ ein und derselbe Begriff? Weil es die Veränderungen sind, die in unseren Wünschen/Kelim geschehen. Der Wunsch, zu genießen empfindet diese Veränderungen. Warum empfinde ich eine Veränderung wie den Zeitverlauf, und die andere wie den Raumwechsel, oder die Bewegung? Warum nehm ich das Geschehende in Form der Veränderungen in der Zeit, Bewegung und im Raum wahr?

Ist die Bewegung nicht der Raum? Wenn ich den Raum wechsele, dann befinde ich mich doch in der Bewegung. Aber man sagt mir: „Nein, es ist eine ganz andere Kategorie“. Aber alle Kategorien sind Veränderungen, die im Wunsch, zu
genießen geschehen. Im Bezug worauf? – Nur bezüglich der Eigenschaft des Gebens, des Maßes meines Einschlusses in Bina.

Somit hat Malchut (der Wunsch) drei Möglichkeiten, sich in Bina einzureihen, welche als „die Zeit, die Bewegung und der Raum“ bezeichnet werden und Malchut verschiedene Empfindung geben. Welche? – Wenn es sich um die Reihenfolge des Abstieges nach den Stufen handelt, (um die konsequenten Veränderungen der Zustände), dann spricht man über den „Raumwechsel“, wobei sich die Stufe, der innere Zustand, verändert.

Und wenn man über die Ursache und die Wirkung spricht, das heißt, nicht die Räume selbst, sondern ihre Reihenfolge verändert wird, dann ist es der „Zeitablauf“.

Aus dem Unterricht nach der „Lehre der Zehn Sfirot“ „, 16.12.2010

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In zwei getrennten Welten leben

Eine Frage, die ich erhielt: Warum fällt es uns so schwer, um die eigene Korrektur zu bitten, wenn wir wissen, dass alles allein davon abhängt? Bitten scheint doch das Natürlichste für einen Menschen zu sein.

Meine Antwort: Ja, es ist natürlich, zu bitten, doch hier muss genau geklärt werden, worum und wie wir bitten sollen, und wer zu uns mit der Antwort kommen soll? Eine Bitte ist nicht einfach nur ein Schrei, und wenn es Worte sind, dann müssen sie im Herzen geboren und nicht in einem Buch gelesen werden.

Wenn es dem Menschen schlecht geht, wird er nicht nach schönen Worten suchen. Unser Problem besteht darin, dass diese Bitte nicht aus der Tiefe unseres Herzens kommt.

Nur die Umgebung kann uns diese Bitte einreden – wenn sie will, wirst du bitten. Warum glauben wir, dass wir alle es so sehr wollen und versuchen, einander zu beeinflussen, doch irgendetwas klappt nicht?! Das Wichtigste, was uns fehlt, ist die Tiefe des Verlangens, seine Aufrichtigkeit. Es fehlt die Klärung, was für mich wichtig und was nebensächlich ist, um aufzuhören, sich in den materiellen und spirituellen Verlangen zu verlieren.

Wir müssen lernen, das Materielle und das Spirituelle aus zwei vollkommen getrennten Blickwinkeln zu betrachten, ohne sie zu verbinden! Diese Welt ist egoistisch, und noch bin ich gezwungen, in ihr zu leben. Und das ist die Welt des Gebens – in ihr will ich anfangen, zu existieren. Dadurch wird meine Bitte bestimmt.

Wir können jedoch noch nicht das Eine von dem Anderen trennen, obwohl sich darin bereits eine große Entwicklung nach dem Kongress beobachten lässt.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“ vom 16.12.2010

Die Zweite Kraft

Um die Eigenschaft des Gebens zu erforschen, brauchen wir eine zweite Kraft.

Die unbelebte, pflanzliche und tierische Ebene ist alles egoistisches Material und deshalb genügt uns, unsere egoistische Natur, um sie zu erforschen. Unsere Wahrnehmungsgeräte reichen für dieses „Wellenfrequenz“ aus.

Aber die menschliche Ebene ist eine Stufe, die dem Schöpfer gleich ist,und um Ihn zu erforschen brauche ich die spirituelle Kraft. Dann kann ich meine Materie im Vergleich zum Schöpfer erforschen, das Eine gegen das Andere.

Solange ich die Kraft des Gebens noch nicht habe, bin ich noch kein Wissenschaftler-Kabbalist. Kabbalist heißt derjenige, der zwei Kräfte besitzt, mit welchen er arbeiten und den Schöpfer erforschen kann.

Er erforscht nicht sich selbst, sondern den Schöpfer, welcher für ihn offenbart ist. Er dringt immer tiefer in Ihn ein, mit Hilfe der Kraft des Gebens.

Je größer die Kraft des Gebens ist die er bekommt, desto besser versteht er sie und gleicht sein Verlangen zu Genießen dieser Kraft an.

Aus einem Unterricht über den Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“ vom 15.12.2010

Warum hast du immer noch nicht gebeten…

Fange gleich, nachdem du von oben zu der Gruppe geführt worden bist, mit ihrer Hilfe die Wichtigkeit des Ziels zu erhöhen, um das, was dir ursprünglich als ein einziger, erster Funke geschenkt wurde, zu vergrößern.

Denn nur mit Hilfe der Wichtigkeit kann die Lüge überwogen und die Wahrheit gekauft werden.

Wenn du aber diese Wichtigkeit von der Gruppe nicht erhältst, kehrst du entweder zurück zur Lüge oder du wirst untätig herumsitzen, ohne Kraft zu haben, wegzugehen, und dich mit dir selbst herumplagen.

Doch auf dem Weg der Wahrheit voranzukommen ist nur möglich, indem man den Eindruck von der Wichtigkeit des Ziels von der Umgebung erhält. In dem Ausmaß dieser Wichtigkeit wirst du bereit sein, zu ertragen, dass dein Ego leidet, die Wahrheit aber wächst. Denn das tut sehr weh.

Außerdem hilft die Gruppe, zu verstehen, dass man nur mit Hilfe des Gebets etwas erreichen kann. Gebet bedeutet eine Bitte um die Veränderung des Verlangens vom Empfangen zum Geben, von der Trennung und dem Hass zur Verbindung und der Liebe.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir mit Rabash einmal einen Spaziergang im Wald bei Beit Shemen gemacht haben und ich mich bei ihm über all meine Probleme beklagt, mich aufgeregt und etwa zehn Minuten lang geschrien habe. Er hat mich ruhig angehört und zum Schluss plötzlich gesagt: „Und warum hast du (Ihn) nicht gebeten?“

Uns mangelt es sehr an dieser Bitte – „Und warum hast du nicht gebeten?“. Denn unsere Natur lässt uns nicht dazu kommen, lässt uns nicht bitten.

Es geht nicht in unseren Verstand und unser Herz hinein, dass wir nur für eine Bitte um die Korrektur sorgen müssen. Und die Menschen quälen sich monate- und jahrelang, vollkommen unfähig, MaN zu erheben…

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird“ vom 16.12.2010

Euer Ehren, „Umgebendes Licht“

Es heißt, der Mensch soll kein Wort ohne Absicht aussprechen. Das nennt sich „entferne dich von der Lüge“.

„Lüge“ bedeutet, dass du deinem egoistischen Verlangen und nicht dem Verlangen zu geben folgst.

Alles, was wir tun müssen, ist also, uns auf den Morgenunterricht vorbereiten und ständig an das Licht, das zur Quelle zurückführt, denken, wenn wir schon allein von ihm abhängen!

Stell dir vor, wir sind alle zum Tode verurteilt worden. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, gerettet zu werden. Du hast gerade festgestellt, dass im Gerichtssaal ein gewisses „Umgebendes Licht“ anwesend ist – jemand, der den Namen Licht und den Nachnamen Umgebendes trägt und dich vor dem Tod retten kann.

Du denkst ständig nach: „Wie kann ich mich an ihn wenden? Wie kann ich ihn bestechen, damit er den Urteil ändert?“

Genau so musst du dich bei der Vorbereitung auf den Unterricht verhalten.

Aus dem Unterricht nach dem „Talmud Esser haSefirot“ vom 10.12.2010