Der Schatz in der Wüste
Wir sind die erste Generation (die auch als „Die letzte Generation“ der egoistischen Welt bezeichnet wird), welche die Wissenschaft der Kabbala umsetzen und den Durchbruch in die spirituelle Welt schaffen soll.
Wenn sich die ganzen Tausende von Menschen (oder sogar bis zu einigen Millionen), die sich weltweit mit Kabbala beschäftigen, verbinden, werden wir zweifelsohne jene Kraft erlangen, die uns erlaubt, die Grenze zur spirituellen Welt, die als „Machsom“ bezeichnet wird, zu durchbrechen und das Gute zu erreichen.
Aus dem Vorwort von Baal HaSulam zum Artikel „Die letzte Generation“: Es gibt ein Gleichnis von einer Gruppe von Wanderern, die sich in der Wüste verliefen und an Durst und Hunger litten.
Einer von ihnen fand einen Ort, reich an allem, und gedachte dann seiner unglücklichen Freunde. Er hatte sich aber bereits so weit von ihnen entfernt, dass er nicht mehr wusste, wo sie sich befanden.
Was machte er also? Er fing an, laut zu schreien und ein Horn zu blasen – vielleicht würden seine unseligen hungrigen Freunde seine Stimme hören, sich ihm nähern und ebenfalls diesen Ort betreten, der voller Güte und Freuden war.
Dasselbe Bild liegt vor unseren Augen: Wir verliefen uns gemeinsam mit dem Rest der Menschheit in einer schrecklichen Wüste und fanden nun eine riesige Schatztruhe, die mit allem Guten gefüllt ist. Die Rede ist von kabbalistischen Büchern in dieser Schatztruhe…
Und nun, meine Herren, liegt vor Ihnen im Schrank ein Buch, in dem die ganze Staatsweisheit beschrieben und erklärt ist, und auch alle Wege einer Persönlichkeit und einer Gesellschaft, die am Ende der Tage sein werden.
Öffnet diese Bücher, und ihr werdet dort alle guten Wege des Lebens finden, die sich am Ende der Tage offenbaren werden, und ihr werdet dank ihnen eine gute Lektion dessen erhalten, wie man heute die Bedürfnisse, welche die Angelegenheiten dieser Welt betreffen, ordnen sollte.
Obwohl Kabbala als Wissenschaft und Weisheit gilt und verborgen, gehoben, geheim, vielleicht sogar angsteinflößend erscheint (in den letzten Jahren werden die Mythen über sie allerdings zerstreut), müssen wir verstehen, dass sie allein über die Verbindung zwischen uns spricht. Wenn die Menschen sich verbinden, beginnen sie hier und jetzt, diesen Strom der zwischen uns fließenden Energie in einer tieferen Verbindung zwischen uns zu spüren.
Wir befinden uns bereits darin wie im Nebel, erkennen jedoch unseren realen, wahren Zustand nicht. Wir müssen diesen Nebel zerstreuen und das Bewusstsein erlangen, dann werden wir uns in einer Welt voller Licht als ein ewiges und vollkommenes Leben führend wahrnehmen.
Wir werden alle Welten sehen und nicht nur über all dem, was in dieser materiellen Welt geschieht, stehen, sondern ein neues Bewusstsein und eine neue Wahrnehmung erlangen.
Das steht uns noch bevor, und alles hängt davon ab, wie sehr wir versuchen werden, immer tiefer einzudringen und die Verbindung zwischen uns zu spüren.
Aus der ersten Kongresslektion vom 09.11.2010