Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Wenn nichts mehr die Verbindung trennt

Obwohl wir uns alle in einem System befinden, ist die Verbindung zwischen uns zerrisssen. Der Mensch bekommt eineChance, Ansätze seiner Verbindung mit allen zu sprüren, und dieses Gefühl repräsentiert das Leben in unserer Welt.

Dadurch bekomme ich die Gelegenheit die Verbindung in unserer Welt nach dem Prinzip des Gebens zu erneuern und zu verstärken. Wenn ich das nicht tue, erlischt der spirituelle Funken in mir.

Und dannn bekomme ich ein neues Verlangen, einen neuen Funken, in anderen Worten, ich beginne eine neue Reinkarnation und gelange zu einer neuen Realität.
Hier wird mir eine andere Verbindung mit dem gemeinsamen System von Adam Rischon enthüllt, und ich fühle, wie ich noch einmal in dieser Welt, in einer neue Zeitperiode lebe, in einemRahmen von neuen Beziehungen [Verhältnissen] unter den Menschen. Das ist dann eine andere Chance auf einer neuen Stufe des Verlangens, auf einer neuen Ebene der Verbindung.

Wenn ich die Situation wieder nicht korrekt lösen kann, werde ich wieder auf eine neue Stufe der Verbindung verschoben. In anderern Worten, ich werde wiedergeboren, um in einer neuen Generation, in einer neuer Epoche eine weitere Chance für die Verbindung zu bekommen.
Jedes Mal wird mir eine bestimmte Stufe der zwischenmenschlichen Verbindung offenbart, damit ich eine Methode finde, mich mit ihnen durch Fesseln der Liebe zu verbinden.

Wenn ich selbst, eine oder andere auf Liebe basierende Stufe, erlange, dann spüre ich eine viel höhere und intensivere Form der Existenz, das spirituelle ewige Leben anstelle meiner Welt.

Jetzt, statt einer Reihe von Reschimot, die in meiner Wahrnehmung konstanten Wechsel von Tod und Leben schaffen, erneuere ich unermüdlich selbst die Verbindung mit den anderen und erhebe mich über eine Reihe von neuen Anfängen. Die Verbindung wird nicht mehr durch den Verlust des Körpers getrennt.

So oder so ist alles in einem System eingeschlossen, wo das Gesetz der richtigen Wechselwirkung von den einzelnen Teilen wirkt. Dieses Gesetz heißt Schöpfer, Liebe.

Aus einem Unterricht über einen Artikel von Rabasch, 29.10.2010

Das Rohrleitungssystem des Lebens

Wir existieren in einem System. Wenn wir die richtige Verbindung zwischen all seinen Teilen verwirklichen, schaffen wir ein Netz, das unsere Wünsche auf einer richtigen Art und Weise verbindet.Das ist als ob wir das Rohrleitungssystem zwischen uns korrigieren würden und dann kommt die höhere Kraft, der Schöpfer und beginnt das Licht des Lebens über diese Röhren zu leiten.Alles hängt davon ab, wie wir die Verbindung zwischen uns herstellen, wie groß der Durchmesser der „Röhren“ ist, wie genau die Verbindung ist. Und dann fließt zwischen uns das Licht Nefesch, Ruach, Neschama, Chaja und Jechida. So schreiten wir auf den 125 Stufen der Verbindung zwischen uns fort, bis das ganze Licht NARANCHAJ sich in uns enthüllt. Was bedeutet in der Welt der Unendlichkeit zu leben.

Aus einem Unterricht über den Buch Sohar, 29.10.2010

Die Verbindung ist das Leben

Uns ist von Natur aus die Eigenschaft der Eigenliebe – die egoistische Kraft des Hasses und der Abstoßung – gegeben.

So nehmen wir uns von Anfang an wahr. Andererseits wird aber alles in der Welt von der Kraft der gegenseitigen Verbindung – der Kraft der Liebe und der Anziehung – durchdrungen.

Die Kabbala spricht von der Liebe genau in diesem Sinne, ohne nur im Geringsten das zu meinen, was wir für gewöhnlich als Liebe abstempeln. Liebe bedeutet, dass ich vom Verlangen meines Nächsten durchdrungen werde, um es maximal zu erfüllen.

Diese Erscheinung nimmt ihren Ursprung in den vier Phasen der Ausbreitung des direkten Lichts. Die erste Phase (Bchina Alef) stellt das Verlangen zu genießen dar.

Die zweite Phase (Bchina Bet) ist das Verlangen zu genießen, welches begreift, dass es gerade durch das Empfangen dem Schöpfer Genuss bereiten kann. Diese Phase nennt sich Bina oder Elokim. Die gesamte Schöpfung ist deren Folge.

Dann entsteht die dritte Phase (Bchina Gimel), die Genuss um des Gebens willen empfängt, und anschließend wird die vierte Phase (Bchina Dalet) – Malchut, das reine Empfangen – geboren.

Jetzt, in der Phase von Malchut, müssen wir Bina, dem reinen Geben, ähnlich werden. Indem wir zwei große Verlangen – zu empfangen und zu geben – vereinen, formen wir das Verlangen zu empfangen, um zu geben.

Auf diese Weise, wenn wir von der Liebe sprechen, meinen wir die Kraft von Bina, die das ganze große Licht von oben empfangen will, um es nach unten weiterzugeben, ohne etwas für sich zu behalten. Genau das müssen wir durch die Korrektur erreichen.

Letztendlich wird das ganze System in zwei Teile unterteilt: jenen, der vor mir oben ist, und jenen, der hinter mir unten liegt. Ich empfange alles von oben vom Schöpfer und gebe es an die Anderen weiter nach unten. Genauso funktionieren auch Zellen im Dienste des Körpers.
Was bleibt der einzelnen Zelle? Nichts, sie empfängt lediglich und gibt an Andere weiter, und sie alle sind durch die Bande der Liebe verbunden.

Was verbirgt sich in diesem allgemeinen Geben? Die gegenseitige Verbindung zwischen den Teilen erschafft einen besonderen Geist, ein besonderes Feld, welches auch das Leben bedeutet.

Keine Zelle, kein Körperorgan an sich nehmen sich als lebendig wahr. Doch die richtige Verbindung, die von dem gegenseitigen Geben durchdrungen ist, lässt in ihnen die Wahrnehmung des Lebens entstehen. Nicht jeder für sich, sondern gerade untereinander generieren sie das Leben.

Es geht hier nicht um sie selbst, sie erfüllen einfach die Bedingung (1), erschaffen die Ähnlichkeit der Eigenschaften, und dann kleidet sich das Licht, der Schöpfer (2) in sie ein. Genau das ist das Leben der Schöpfung.

1. Bedingung für das Leben

2. Ähnlichkeit der Eigenschaften – das Licht

Die gegenseitige Verbindung zwischen uns erschafft einen Ort für das Licht – mit anderen Worten: das Kli, das Gefäß, in dem wir das Leben in dem Maße wahrnehmen, in dem wir miteinander verschmolzen sind.

Die Schöpfung lebt in dem Maße ihrer Ähnlichkeit mit dem Schöpfer – der allgemeinen Kraft der Liebe und der Vereinigung, die im Universum herrscht.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 29.10.2010

Den Messfehler korrigieren – die Leiden vermindern

Wir befinden uns in einem Gedankenfeld. Wenn dieses Feld in eine Richtung arbeitet und ich in die Andere, dann gibt es einen Unterschied zwischen unseren Richtungsvektoren, und dieser Unterschied zwischen meinem Messfehler und seiner Größe, wird wie die Größe meines Leidens empfunden.

Je größer der Fehler ist, desto größer auch das Leiden. Alles hängt davon ab, bis zur welchem Grad die Richtung meiner Wünsche dem Schöpfungsprogramm entgegengesetzt ist.

Wie prüfe ich mich bezüglich des Schöpfungsprogramms? – Zu diesem Zweck wurde mir die Gruppe gegeben.

Wenn ich mich im Bezug auf die Gruppe annuliere, d.h. ich bringe mein Verlangen näher zum Schöpfungsprogramm, beginne ich mich entsprechend diesem Programm zu bewegen. Und dann fühle ich mich gut und keine Leiden können auf mich wirken, denn die Quelle aller Leiden ist der Mangel an der Übereinstimmung mit dem Schöpfungsprogramm.

Aus dem Programm „Kabbala für Anfänger“, 21.10.2010

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Neigung zur Einheit

Alles in der Welt basiert auf dem Zusammenwirken von zwei Kräften: Anziehung und Abstoßung. Die gesamte Materie ist ihnen untergeordnet, seien es ganze Galaxien oder lediglich Mikropartikel.

Auf diese Weise zeigen sich auf unserer Ebene zwei spirituelle Kräfte: die Kraft des Lichts und die Kraft des Gefäßes, die Kraft des Schöpfers und die Kraft der Schöpfung.

Die Natur des Schöpfers ist die Kraft des Gebens, und die Natur der Schöpfung ist die Kraft des Empfangens. Das Schöpfungsziel ist es, die Kraft des Schöpfers zu erlangen und Seinen Zustand zu erreichen. Dies bestimmt das ganze Programm: die Reihenfolge der Entwicklung und deren Schritte.

Der Schöpfer hat uns erschaffen, „ohne uns zu fragen“, und uns lediglich mit dem Verlangen zu empfangen ausgestattet. Es fügt sich ein Funke des Verlangens zu geben hinein, und das baut eine Kette von Zuständen auf, aus denen wir begreifen, was der Schöpfer von uns will. Infolge dessen schließt sich die Schöpfung bewusst dem Prozess an und trägt zu ihrer Entwicklung bei.

Wenn in mir der Funke der zweiten Kraft erwacht, beginne ich zum ersten Mal die Geschehnisse zu verstehen, nachzudenken und Fragen zu stellen.

Dieser erwachte Punkt ist auch der Schöpfer. Er gibt mir die Möglichkeit, selbständig zu sein: während ich mich zwischen zwei Verlangen befinde, vergleiche ich sie und suche nach einer Gelegenheit, geboren zu werden, um selbst diese Kräfte auf dem Weg zum Ziel zu steuern.

Ich erlange die Freiheit der Wahl, und nun denke ich über den Sinn meines Lebens nach und nicht darüber, inwieweit es meinen Egoismus befriedigt.

Und da gerät die Kraft der Verbindung zwischen den Teilen der Schöpfung in mein Bewusstseinsfeld. Der Punkt, der im Inneren glimmt, beginnt, mich in Richtung Einheit anzutreiben.

Unterbewusst, ohne zu wissen warum, neigen die Menschen mit dem Punkt im Herzen dazu, die Welt als ein Ganzes zu sehen. Ohne der Mystik und den neuen New-Age-Bewegungen zu verfallen, wollen sie das Gesamtsystem der gegenseitigen Verbindung aller Teile der Realität durchschauen und erkennen.

Eben diese einzige Verbindung, die sie anstreben, ist auch das spirituelle Leben. Das integrale Zusammenwirken von Zellen und Organen lässt das Leben eines gemeinsamen Körpers entstehen, und er nimmt sich in dem Maße lebendig wahr, in dem seine Teile miteinander verbunden sind.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 29.10.2010

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Liebe ist ein Naturgebot

Es ist Zeit, zu dem Natursystem, zu der Verbindung, die die Natur von uns verlangt, zurückzukehren.

Wir müssen die Übereinstimmung, die Homöostase, die Ähnlichkeit der Eigenschaften erreichen, von der vollkommenen Trennung zu einer Stufe aufsteigen, auf der wir zu hundert Prozent miteinander verbunden sind, wie die Teile eines gesunden Körpers.

Alle Kräfte, die auf uns einwirken, verfolgen ein einziges Ziel – uns zu einer natürlichen Form der Verbindung, zur Liebe, anzustoßen.

Doch wenn unser Egoismus gewachsen ist, wir aber noch nicht die richtige gegenseitige Verbindung gefunden haben, dann wird der Unterschied zwischen den Zuständen, zwischen dem erforderlichen Zusammenschluss und der tatsächlichen Trennung, als Leiden empfunden.

Das ist der Grund, warum das Leben immer schwerer wird. Selbst die Hilfssysteme, die dazu bestimmt sind, die Situation zu mildern, zu verwirren, werden uns nicht mehr helfen können, weil wir in den letzten Entwicklungsabschnitt eingetreten sind und uns zu einem globalen integralen System zusammenschließen müssen.

Heute stellt die Menschheit fest, dass sie durch untrennbare Bande verbunden ist, darum ist sie einfach verpflichtet, das Gesetz der Liebe – das Gesetz des sicheren Zusammenwirkens aller Teile der Schöpfung – in sich umzusetzen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 29.10.2010

 

Das Wunder des „Auszugs aus Ägypten“

Der Auszug aus Ägypten geschieht wie ein Wunder, denn das Licht GAR de-Chochma, das aus Parzuf Atik kommt, höher als die Natur der Zweiten Beschränkung ist, und uns deshalb ermoeglicht, aus dem Zustand „Ägypten“, wo der Wunsch zu genießen herrscht, den Zustand Bina zu erreichen. Es ist dann der Anfang „der Wüste Sinai“.

Eigentlich ist das schon ein Zeichen des Auszugs aus Ägypten. Denn wir sind eigenständig nicht in der Lage,uns aus der Macht unseres Egos zu befreien, und nur dieses riesige Licht schafft uns den Übergang, erhebt uns höher, als den Wunsch des Genusses.

Es hilft dem Menschen, von einigen Eigenschaften innerhalb seines egoistischen Wunsches abgelenkt zu werden, der Mensch läuft aus „Ägypten“ weg – aus jenen Eigenschaften, die ihn in der Absicht „für sich“ aufhalten, und ihm keine Möglichkeit geben, „das Geben zu erreichen“. Denn in „Ägypten“ ist es unmöglich.

GAR de-Chochma beleuchtet dem Menschen seine schlechtesten Wünsche, die er nicht mehr anrühren soll. Es heißt „die Flucht“ – denn er erhebt sich darüber und ist deshalb vor deren Nutzung geschützt.

Das Licht GAR de-Chochma trennt diese Wünsche ab, so dass sie den Menschen nicht mehr stören. Natürlich werden sie später zur Korrektur aufwachen, wobei allerlei Probleme auftreten werden, bis man vollständig aus „Ägypten“ hinausgeht.

Aber das alles geschieht dank des Lichtes GAR de-Chochma, das unsere Wünsche beleuchtet und aufklärt, das es zulässt, darüber hinaufzusteigen, oder sie teilweise zu korrigieren und zu verwenden.

Aus dem Unterricht nach dem Buche Sohar, 27.10.2010

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Schenken und schenken lassen

Die Liebe bedeutet nicht nur Geben, sondern auch Empfangen. Denn jeder vollzieht das Geben mir gegenüber, und ich muss empfangen.

Sonst wird anstelle der Liebe Hass entbrennen. Wenn ich das Geschenk von demjenigen, der mich liebt, verschmähe, ist das keine Liebe mehr.

Eine Frage, die ich erhielt: Was empfange ich und was gebe ich?

Meine Antwort: Meine Bereitschaft und nicht mehr. Denn wir müssen eine Verbindung zwischen uns erschaffen, die dem Schöpfer ähnlich ist. Wenn wir uns in der Liebe befinden, enthüllt sich das höhere Licht zwischen uns, entsprechend dem Gesetz der Ähnlichkeit der Eigenschaften.

Du musst das Kli – die Art der Verbindung – vorbereiten und nicht mehr. Dann greift das Gesetz der Ähnlichkeit, und in dieser Verbindung leuchtet das Licht auf, der Schöpfer enthüllt sich.

Es genügt, dies zu wollen, denn du bist das Verlangen. Auf diese Weise bereitest du das Netz, die richtige Verbindung zwischen den Teilen des Systems, vor – und dann haucht der Schöpfer das Leben hinein.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel vin Rabash vom 29.10.2010

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Spirituelle Welt bedeutet Freude und Freiheit

Eine Frage, die ich im Moment von überall her erhalte! Wie kann man auf dem bevorstehenden Kongress die richtige Verbindung erreichen und einen guten Einfluss von der Umgebung bekommen?

Meine Antwort: Jeder kommt ohne jegliche Verpflichtungen, es gibt keinen Druck. Das Wichtigste ist, sich so frei wie möglich zu fühlen. Ich komme zum Kongress und lasse die ganze Aufregung hinter mir, ich befinde mich dort, als ob ich keine Probleme hätte. Man sollte sich so darauf vorbereiten, als ob man zum Picknick oder in den Urlaub fahren würde, ohne jegliche Sorgen.

Natürlich wäre es gut, die Lieder zu lernen und sich mit der Internetseite über die Vorbereitung auf den Kongress vertraut zu machen. Doch das Wichtigste ist, mit einem Gefühl der absoluten Freiheit zu kommen, an einen Ort, der keinerlei Druck ausübt, sondern nur Genuss und Freiheit verspricht. Denn gerade ein solcher Zustand bedeutet Annäherung an das höhere Licht.

In der spirituellen Welt gibt es keine Anspannung, keine Probleme, keine schwierigen Umstände – nichts! Der Mensch muss offen für die Freude sein! Ich bekomme im Moment viele Fragen und Briefe – die Menschen durchleben schwierige Zustände und verspüren Stress, sie zweifeln daran, ob sie zum Kongress kommen sollten oder nicht, ob das ihnen passt oder nicht. Der Eine hat von der Bürgschaft gehört und hat Angst, weil er denkt, dass er dazu nicht in der Lage ist. Der Andere hat gehört, dass man dort zusammenkommt, um das „Licht“ zu empfangen, und weiß nicht, was das ist.

Die Menschen verstehen nicht, dass die Rede einfach von der Vereinigung ist, die jetzt die ganze Welt erlangen muss! Und wir wollen es beschleunigen, solange die Schläge der Natur nicht über uns hereingebrochen sind.

Dank der Vereinigung zwischen uns, die wir zu erreichen versuchen, kommen wir zur Wahrnehmung des höheren Lichts, des höheren Lebens. Eine solche Vereinigung heilt alles Unglück und alle Probleme.

Baal HaSulam schreibt am Ende des „Vorwortes zum Buch Sohar“, dass unsere Entfernung voneinander die Quelle allen Übels, aller Leiden, Krankheiten und allen Unglücks ist. Und wenn wir im Gegenteil beginnen, uns einander näher zu kommen, werden wir uns von Problemen auf allen Ebenen – sowohl von den materiellen als auch von den spirituellen – befreien.

Kommt deshalb frei und voller Freude, ihr werdet von niemandem zu nichts verpflichtet! Selbst das Lächeln muss nicht mitgenommen werden – wir werden es für euch vor Ort besorgen, ihr werdet es sehen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Freiheit“ vom 29.10.2010

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Über die Windeln und die Ewigkeit

Eine Frage, die ich erhielt: Während des Aufbaus der Gruppe muss sehr viel Aufmerksamkeit äußeren Dingen geschenkt werden. Es ist so, als ob man sich um einen Säugling kümmern würde. Wie kann man vermeiden, das innere Wesen dabei aus den Augen zu verlieren?

Meine Antwort: Jede Gruppe wird damit konfrontiert, und jeder Gruppenmitglied stellt sich diese Frage.

Wir leben in einer Welt von materiellen Handlungen. Wie viele Stunden am Tag widme ich mich meinen natürlichen Bedürfnissen: dem Schlaf, dem Essen, dem Waschen usw.?

Wie viele Stunden muss ich arbeiten, Hausarbeit erledigen usw.? Und wie viel Zeit bleibt mir für mich selbst, für meine spirituelle Entwicklung? Eine, zwei Stunden am Tag, wenn man es schafft, sich auf irgendeine Weise von dem Rest loszureißen?

So ist unser Leben geordnet. Von wem? Etwa von dem Schöpfer? Wozu zwingt Er uns, in das materielle, tierische Dasein einzutauchen?

Warum hat Er uns nicht als Engel erschaffen, die von den Sorgen um den Körper, das Zuhause und die Kinder befreit sind, damit wir uns mit nichts Anderem beschäftigen müssten, als mit dem Aufbau der Verbindung zwischen uns?

Doch in Wirklichkeit sieht alles etwas anders aus. Jede Arbeit, selbst die, die nichts mit der Gruppe zu tun hat, stellt die spirituelle Arbeit Netto dar – nur wissen und verstehen wir nichts davon.

Indem ich die Pflichten eines Arbeitnehmers, eines Familienvaters, eines Bürgers usw. erfülle, korrigiere ich mich. Selbst wenn ich das nicht sehe, ist es dennoch so.

Mir wurde erlaubt, nur einen kleinen Teil meines Lebens der spirituellen Korrektur zu widmen. Und wenn ich mich im Laufe dieser Korrektur, anstatt zu studieren, mit der Gestaltung des Lebens in der Gruppe beschäftige, unterstütze und stärke ich damit die Verbindung in unserem gemeinsamen System.

Natürlich darf die gerechte Verteilung der Last zwischen allen nicht vergessen werden.

Aber eigentlich ist das ein sehr umfangreiches Thema, das wir unbedingt wieder aufgreifen werden.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 29.10.2010

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