Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die unversiegbare Quelle ist genau vor dir

Eine Frage, die ich erhielt: Wir sprechen von der allgemeinen Korrektur. Doch in der Gruppe gibt es Menschen mit einer großen Erfahrung, die die Kabbala bereits seit 10-15 Jahren studieren, und es gibt diejenigen, die erst jetzt kommen und zu einem Teil der Gruppe werden wollen.

Wie können sie diese riesige Lücke füllen, die durch jahrelanges Studium entstanden ist, um sich mit denjenigen, die bereits fortgeschritten sind, zu einer Gruppe zu verbinden?

Meine Antwort: Jeder Mensch, der in die Gruppe kommt, bekommt von ihr so viel, wie viel er in sie hinein investiert. Wenn hier Rabbi Schimon und seine Schüler, die die Endkorrektur erreicht haben, sitzen würden, könntest du auch von ihnen nur im Maße der von dir investierten Anstrengungen empfangen.

Das hängt nicht von der Größe der Freunde in der Gruppe, sondern von deiner Einstellung ab. Du kannst nicht von einer Quelle der unendlichen Höhe trinken, du bekommst von ihr entsprechend der genauen Übereinstimmung deiner Ähnlichkeit der Eigenschaften!

Die Unendlichkeit ist immer vor dir, doch wie viel bekommst du von ihr? Tröpfchenweise, durch eine winzige Öffnung. Warum? Weil du nicht in der Lage bist, eine größere Öffnung (Nekew) zu machen, dir fehlt das Verlangen (Nekewa) dazu.

Deshalb spielt es keine Rolle, auf welcher Stufe sich die Gruppe befindet. Werden Menschen etwa in 200 Jahren näher an das Ende der Korrektur sein, und wird derjenige, der dann in die Gruppe kommt, es leichter haben? – Nein, der Schöpfer, das höhere Lenkungssystem, kann auf kein einziges Gramm Anstrengung eines Menschen verzichten, denn diese Anstrengung wird ihm bei dem korrigierten Endverlangen fehlen, und es wird unvollendet bleiben.

Jeder Mensch muss alle Korrekturen durchlaufen. Wann genau er erwacht, hängt von der Korrekturabfolge der Seelen im Gesamtsystem ab. Doch alle machen die gleiche Arbeit durch.

Später, aus der Unendlichkeit, wirst du erkennen, wie vollkommen alle Zustände für jede Seele durchgeplant wurden – in völliger Gleichheit zwischen allen, unabhängig davon, welchem Teil der Gesamtseele von Adam sie angehören. Weil jede Seele die gesamte Seele von Adam erkennt.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 06.10.2010

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Womit beginnt die Gruppe?

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet das uneigennützige Geben an den Nächsten? Was muss ich dem Freund geben, was losgelöst vom egoistischen Genuss wäre?

Meine Antwort: Du musst ihm nichts Materielles geben. In deinen Verlangen bietest du ihm deine Unterstützung an, damit er an das Vorankommen zum Schöpfer denkt. Genau das ist dein Geben.

Was können die Seelen einander geben, wenn sie getrennt sind? Sie können nur einander erwecken und einander Kraft spenden. Man braucht nicht die Taschen oder den Kühlschrank von dem Freund zu füllen. Nur eine richtige Verbindung ist nötig – und das höhere Licht wird alle Bedürfnisse stillen.

Versorge den Freund mit Lebensmut, Teilnahme, Freude am Ziel – das ist deine Pflicht. Ohne diese Verpflichtung und diesen Geist gibt es keine Gruppe.

Der Schöpfer hat es so arrangiert, dass wir uns alle an einem Ort – in einem spirituellen Raum, in einem für alle Freunde aus der ganzen Welt gemeinsamen Verlangen befinden. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir eine Gruppe sind.

Die Gruppe beginnt mit der Verpflichtung, einander zu erwecken. Dabei ist die Rede nicht von äußeren Handlungen, sondern vom inneren Verlangen, in dem wir verbunden sind. Jeder gibt einen gemeinsamen Impuls, die Überzeugtheit vom Weg, an die anderen weiter – das bedeutet Bürgschaft.

Wenn ich aber die Fähigkeit verliere, die anderen zu entflammen, dann bohre ich ein Loch in unser Boot. Und wenn ich müde bin und Erholung brauche? – Dann kannst du dich von den anderen nicht begeistern lassen, du bohrst unter dir ein Loch im gemeinsamen Boot und alle gehen unter.

Entweder beteiligst du dich an der Bürgschaft oder nicht. Auf diese Weise müssen wir unsere Reihen zusammenschweißen. Jeder Einzelne und alle gemeinsam müssen erkennen, wie wir immer mehr voneinander abhängen.

Das ist die praktische Arbeit: der Mensch überprüft Tag für Tag seine Forderung an die Verbindung mit der Gruppe. Genau auf diesen Punkt der gegenseitigen Abhängigkeit müssen wir all unsere Hoffnung setzen.

Das Boot kommt an seinem Bestimmungsort an, unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass es keine Löcher hat, damit sich unter allen die Sicherheit an der Erreichung des Ziels, die Erkenntnis der Wichtigkeit des Ziels breit macht. Denn es gibt nichts Wichtigeres, als uns zu verbinden und eine allgemeine Kraft des Gebens – den Schöpfer, das Licht – unter uns zu enthüllen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 06.10.2010

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Die Stufen von Bina hochsteigen

Wenn wir uns über unseren Egoismus erheben und uns an die anderen mit den Banden der Liebe und des Gebens binden, durchlaufen wir nacheinander alle Stufen von Bina.

Die erste Phase von Bina ist „GaR de Bina“ – die Weigerung, den eigenen Egoismus zu benutzen, die Angst, zu nehmen, zu schaden, obwohl mir die Gelegenheit geboten wird, alles vollkommen ungestraft zu tun. So erhebe ich mich allmählich über meinen Egoismus.

Die zweite Phase von Bina ist „SaT de Bina“ – mir wird zu verstehen gegeben, dass alle von mir abhängen, und ich leide darunter, dass ich sie nicht erfüllen kann, wie geschrieben steht: „Mehr als das Kalb saugen will, will die Kuh säugen“.

Ich fange an, die Verlangen von den Anderen zu spüren und diese an mich anzuschließen – ich nehme die ganze Welt als ein Teil von mir selbst wahr.

Das ist jedoch kein Egoismus einer Mutter, die genießt, dass sie ihr Kind gefüttert hat – ich handle über dem Hass, der nicht verschwindet! Ich korrigiere jedes Mal meine Abstoßung dem Nächsten gegenüber.

Ich empfinde die Verlangen von den Anderen als mir fremd und verhasst und gleichzeitig fange ich dank dem Licht und der Kraft der Korrektur an, sie als meine eigenen wahrzunehmen. Alle Verbindungen entstehen nur mit Hilfe von anti-egoistischen Schirmen.

Und wenn ich beginne, an die Anderen zu geben, spüre ich die ganze Zeit, wie viel ich von mir nehme und an sie weitergebe, wie ich mich deswegen entleere – und wie ich allein deswegen erfüllt werde, dass ich sie erfülle!

Das sind Korrekturen über Korrekturen – der Weg zurück, nach oben, in die Welt der Unendlichkeit.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 03.10.2010

 

Ein Gebot

Aus den Werken von Kabbalisten erfahren wir, dass alles, was für uns vorbereitet wurde, das Zerbrechen ist, welches wir korrigieren müssen. Darum gibt es nur ein Gebot – die Korrektur des Zerbrechen, d.h. die Wiederherstellung der Verbindung zwischen den Seelen, die sich wieder zu einer Gesamt Seele vereinen sollen.

Weil jedoch die Gesamt Seele und deren Teile, jede einzelne Seele, in viele Teile zerbrochen sind, glauben wir, dass uns viele verschiedene Handlungen bevorstehen. Doch sie alle stellen im Grunde genommen ein und dieselbe Handlung dar – die Verbindung.

Zuerst müssen wir unser egoistisches Verlangen einschränken und uns über ihn im Geben um des Geben willen erheben, was als „Rückkehr aus Furcht“ bezeichnet wird. Und dann müssen wir uns zum Empfangen um des Geben willen korrigieren, was als „Rückkehr aus Liebe“ bezeichnet wird. „Die Liebe zum Nächsten wie zu sich selbst“ ist das Ergebnis unserer ganzen Korrektur.

Zum Schluss müssen sich alle Teile zu einem Ganzen ohne jegliche Unterschiede vereinen. Das heißt, im Grunde genommen gibt es nur ein einziges Gebot – die Vereinigung.

Wir werden noch erkennen, inwieweit alles in der Welt für die Erfüllung eben dieses Gebots bestimmt und vorbereitet ist.

Alles ist dazu da, um uns die Möglichkeit zu geben, auf einfachem und gutem Wege erst zur Enthüllung des Zustandes des Zerbrechen und anschließend zu dessen Korrektur zu kommen.

Deshalb glauben wir, dass wir sehr viele Handlungen vollziehen müssen: mit uns selbst, in der kabbalistischen Gruppe, in der Familie, in der Gesellschaft, in der Welt, in der ganzen Menschheit. Man muss jedoch ständig im Visier (in der Absicht) haben, dass dies eine einzige Handlung der Verbindung bedeutet.

Die Natur dieser Handlung ist die Erlangung der Einheit, was uns ein großes Durcheinander entwirren lässt. Denn sonst begreifen wir nicht, warum wir diese verschiedenen Zustände durchlaufen müssen, die schwer, verwirrend und verschwommen sind, und warum wir im Leben von so vielen Schwierigkeiten und Problemen verfolgt werden.

Doch im Grunde genommen gibt es eine einzige Ursache dafür – die mangelnde Verbindung. Und das Heilmittel in jeder Situation ist ebenfalls die Verbindung.

Wenn wir uns unseren jetzigen und unseren zukünftigen, erwünschten, Zustand folgendermaßen vorstellen: von dem sich uns enthüllenden Fehlen der Verbindung hin zur Verbindung – dann werden alle Probleme geheilt, alles wird geklärt und vom Licht erfüllt.

Und wenn wir uns ständig in einer solchen Absicht befinden, werden wir uns über die Verwirrung und das Zerbrechen mit Hilfe des Glaubens über dem Verstand hin zur Handlung der Verbindung erheben.

Das heißt, ich werde nicht in meinen Verlangen, Empfindungen, dem Unverständnis und der Finsternis untergehen, sondern verstehen, dass das alles eine Folge der Trennung ist, und wenn ich alles in meiner Kraft liegende tue, um die Verbindung zu erreichen, werde ich des Lichts würdig.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 05.10.2010

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Der spirituelle Richtsatz

Aus dem Wunsch, der als „etwas aus nichts“ geschaffen wurde, erschuf der Schöpfer die Welt der Unendlichkeit.Dort ist der Wunsch mit dem Licht in seiner Schlussform verschmolzen, welche von Ihm gewünscht und erschaffen war. Diese Vollkommenheit ist folglich auf Seinem Einfluss gegründet.

Dann hat der Schöpfer diese Struktur in die Teile gesplittert: in die Wünsche und Lichter – welche Er in unsere Nutzung übergab.

Somit sollen wir den Wunsch und das Licht verwenden, um das Ziel zu erreichen, d.h., dem Schöpfer ähnlich zu werden. Alles steht uns zur Verfügung: wir müssen nur verstehen, was von uns erforderlich ist, um es machen zu können.

Bitte, nimm dir alles und bau auf. Du hast alle notwendigen Bedingungen, um allmählich den Zustand der Welt der Unendlichkeit zu erreichen.

Es nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch, um diese Arbeit zu verstehen, sie tief zu empfinden. Was ist das Licht? Was ist der Wunsch: der Gedanke oder die Handlung? Was wird als die Handlung bezeichnet?

In diesen Begriffen ist der Mensch verwirrt und verloren, wie das kleine Kind am Anfang seines Lebenswegs. Es werden die Jahre gebraucht, um die Grundlagen verstehen zu können: das Wesen des Materials, woraus die Schöpfung geschaffen ist, das Wesen der Kraft, das für die Veränderungen benötigt wird.

Für den intensiven und wirksamen Aufstieg hat man uns den laufenden Zustand gegeben. Es sind nicht die künstlichen Bedingungen, sondern das natürliche Ergebnis aller Stufen der Entwicklung – die Welt, woraus wir beginnen können, uns aufzubauen, etwas Neues mit Hilfe des Wunsches und des Lichtes zu bilden.

Wenn ich mich auf dem tierischen Niveau befinde, dann habe ich die Möglichkeit, das Wesen zu bilden, das zur folgenden, menschlichen Stufe gehört und das über eine spirituelle, und nicht über die materielle Form verfügt. Ich verwende hierfür zwei Kräfte: den Wunsch und das Licht, und kombiniere sie auf die Art und Weise, dass daraus etwas Drittes geboren wird.

Gerade in mir gibt es die Fähigkeit, das zu verwirklichen. Auf welche Weise? Indem ich die Umgebung organisiere. Die „Umgebung“ ist die Vorstellung über jene Utopie, die ich realisieren will.

Ich muss das entsprechende Bild vorstellen, und wollen, dass es sich ins Leben verwirklicht. Indem ich seine Details schärfe, seine Deutlichkeit erhöhe, die Beziehungen und die Widersprüche darin zeige, erfülle ich in einem Moment „die Norm“ – wonach es sich in die Realität verwirklicht.

Darin liegt das Wesen meines „Spieles“ verborgen: ich strenge mich an, bis es endlich mal geschieht. Und steige jedes Mal höher hinauf, dringe tiefer ein, verstehe und empfinde immer mehr.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 05.10.2010

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Ohne Auseinandersetzung – keine Erkenntnis

Auf dem spirituellen Weg muss man Anstrengungen machen, die einem unermüdlichen Kind eigen sind. Es läuft wie ein Besessener, sorgt für Unordnung, zerbricht und zerschlägt seine Sachen.

Anfangs mangelt es dem Kind an Gefühl, aber nachdem es mehrere Male ein Glas zerbrochen hat, wird es Zerbrechlichkeit fühlen lernen und kann später Glaeser fest in Händen halten. Nachdem es etwas auseinander genommen hat, lernt das Kind, wie man es wieder zusammensetzt.

Folglich müssen auch wir das Zerbrechen begreifen, das vor uns geschah, d.h. die Kräfte des Zerfalls erkennen. Andersfalls werden wir nicht verstehen, wie man alle einzelnen Seelen wieder zusammenführt.
Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 05.10.2010

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Was ist die Linke Linie?

Eine Frage, die ich erhielt: Die Kabbalisten verbieten es, die Linke Linie in der Beziehung zu den Freunden einzusetzen. Was ist die Linke Linie?

Meine Antwort: Die Linke Linie ist mein egoistischer Wunsch, der nur auf das Erhalten, auf den Genuss gerichtet ist.

Er regt mich „falsch“ an – und darin ist seine Hilfe. Wenn ich verstehe, wie man damit arbeiten kann, dann öffne ich in der Linken Linie „die Hilfe, die mir entgegen kommt“.

Denn sie dreht mich immer um, stößt mich voran, und wenn ich mich darauf die ganze Zeit ausrichte, wenn ich also gegen ihre Fallen empfindlicher werde und ihr Vorhaben als verdächtig betrachte, dann hilft mir diese Selbstanalyse, mit dem Licht zusammengezogen zu werden.

Im Endeffekt, mit Hilfe der Kraft des Erhaltens und der Kraft des Gebens erhebe ich mich über den Wunsch, über den sich anbietenden Gedanken und die Handlungen – um sie von der Seite her anzuschauen.

Solange der Mensch in seinen Wunsch vertieft wird, bleibt er auf der tierischen Stufe und ist der Natur untergeordnet. Denn wir sprechen über die Schritte, die über der Natur über dem Wissen unternommen werden.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabash, 05.10.2010

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Das Geheimnis des Erfolges

Eine Frage, die ich erhielt: Viele Menschen beschäftigen sich weltweit mit Kabbala und stellen sich folgende Frage: Warum ist gerade Ihre Organisation im Vergleich zu den anderen erfolgreich?

Meine Antwort: Weil wir an das Geben, an die Verbreitung denken. Wir sind bereit, für das eigene Geld, Millionen von Zeitungen zu verteilen, und noch viel mehr zu tun.

Je wirksamer wir die finanziellen Ressourcen, die Menschen und die Zeit verwenden werden, desto mehr kommen wir in der Spiritualität voran. Gerade deshalb haben wir den eigenen Fernsehsender und alle übrigen Möglichkeiten.

Unser Erfolg ist durch unsere Verbreitung bedingt, die auf das Geben gerichtet ist, und wir sind auf die Hilfe des Schöpfers, d.h. des Lichtes, das zur Quelle zurückführt, angewiesen. Das sind eben unsere Grundlagen: wir bemühen uns das Mittel der Korrektur zu sein, und vom Wege nicht abzuschreiten.

Im Endeffekt schließen sich immer mehr Menschen an, sie möchten zu uns kommen, wobei sie selbst nicht wissen, warum. Es ist nicht unser Verdienst, denn so wirkt das Licht ein, indem es sich in Kreisen vom Zentrum ausbreitet. Es ist das Naturgesetz, und es gibt hier keinen Erfolg oder die Protektion.

Man muss den unkommerziellen Vertrieb noch wirksamer fortsetzen – und wir werden die neuen Erfolge erlangen. Weil das Licht mit uns ist! Wir können das Licht heranziehen!

Aus dem Gespräch über die Erziehung, 01.10.2010

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Zum richtigen Zeitpunkt im Epizentrum zu sein

Eine Frage, die ich erhielt: Warum ist die physische Teilnahme am Kongress so wichtig?

Meine Antwort: Der Schöpfer gibt dem Menschen die Umstände, und wenn er sich in solch einer Situation befindet, dass er auf keine Weise kommen kann – dann sind es die gegebenen Bedingungen. Mann muss nur dafür sorgen, sich an den Kongress in der maximal möglichen Form anzuschließen.

Möglicherweise, habe ich keine physische Möglichkeit, oder keine finanziellen Mittel. Aber es muss schon eine ernste Rechtfertigung geben. Nachdem mir die Möglichkeit gegeben wird – hängt alles nur von mir ab, ob ich sie später nutze oder nicht. Und jeder soll eigene ehrliche Berechnung machen, und wissen, dass es hier keine doppelte Berechnung geben kann.

Der Mensch kann sich darin prüfen, ob er gefahren wäre, wenn man ihm hierfür eine riesige Summe Geld, die Verbesserung seiner Gesundheit, die Rettung seines Lebens angeboten hätte. Danach kann er seine Berechnung ausrichten. Es gibt keinen Zweifel, dass man an keinem anderen Ort solche Kraft der Vereinigung erreichen kann, wie am Ort des Kongresses. Wir veranstalten die Kongresse auch im Ausland, aber dieser Kongress ist der stärkste. Deshalb stelle ich mir keine Situation vor, in der die Menschen, die in Israel leben, keine Möglichkeit hätten, daran teilzunehmen. Dann können sie uns schreiben, was sie daran verhindert – und wir werden es in Betracht ziehen. Gebot, Handlung, KorrekturWenn der Mensch aber im Ausland lebt, dann kann es natürlich zum Problem werden.

Möglicherweise lebt er in einem Land, aus welchem die Ausreise gefährlich ist, oder er dafür keine Mittel hat. In diesem Fall, muss man die anderen Menschen aufsuchen, die am gleichen Ort bleiben, um sich mit ihnen verbinden zu können, und zusammen die Kongressunterrichte anschauen. Somit ist die Vereinigung sehr wichtig. Wenn es auch niemanden in der Umgebung gibt, dann schaut man den Kongress alleine an. Aber ich hoffe, dass es so was nicht mehr gibt. Denn das Wesen unserer ganzen Handlung, unserer ganzen Korrektur, besteht in der Vereinigung.

Das einzige Gebot ist – sich zu verbinden.Wie kann es also sein, dass der Mensch an den Ort nicht kommen möchte, wo es die größte Macht der Vereinigung geben wird, die man nur erreichen kann. Er soll nach keiner Rechtfertigungen suchen, warum es nicht machbar ist. Denn von Oben zieht man nur Eins in Betracht: wie man die gegeben Umstände verwendet. Deshalb wollen wir hoffen, dass sich auf dem Kongress viele unserer Freunde versammeln werden, dass es die optimalen Bedingungen für die Vereinigung an allen Orten geben wird, und dass wir die spirituelle Offenbarung erlangen.

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Für den Wunsch gibt es keine Entfernungen

Eine Frage aus Ecuador: Was muss man machen, um sich während des Unterrichts mit der Bitte um die Korrektur der Gruppe zu verbinden?
Meine Antwort: Der Mensch soll sich bemühen, die Empfindung zu erreichen, dass er sich zusammen mit uns befindet. Es gibt keine Entfernung auf dem spirituellen Weg.
Es spielt also keine Rolle, ob man am Bildschirm seines Computers, in Israel, in Ecuador oder in unserem Hörsaal sitzt.
Alles hängt davon ab, wo sich das Herz des Menschen befindet. Man muss sich einfach bemühen, mit uns verbunden zu sein. Der Mensch befindet sich dort, wo sein Wunsch ist. Denn es gibt nichts außer dem Wunsch,und das äußerliche „Gewand“ wird nicht berücksichtigt.
Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 04.10.2010

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