Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Sohar steht jedem offen

Eine Frage, die ich erhielt: Sollen wir fühlen, dass der Sohar in unserem Inneren spricht, oder die Empfindung des Sohars im Zusammenhang mit der Gruppe suchen?

Meine Antwort: Der Sohar erzählt uns über die persönlichen Zustände, die jeder von uns erleben wird. Man kann sich darauf nur mittels Einigkeit in der Gruppe vorbereiten, gleich den Autoren des Buches Sohar, die in der Vereinigung schrieben.

Sie schrieben über das Geben, die Vereinigung und ihre Stufen. Es gibt 125 Stufen der Einigkeit. Auf jeder Stufe verbinden sich eine Menge Wünsche und Eigenschaften des Menschen, um folglich dem einheitlichen Licht ähnlich zu werden.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 24.09.2010

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„Drehe dein Gesicht zur Wand“

Sohar, Abschnitt „WaJechi“, Punkt 392: Eine Wand ist der Herr aller Länder, Shechina, wie es geschrieben steht: „Siehe, die Bundeslade des Herrn der ganzen Erde“.

Daher ist die Bundeslade, die Shechina, der Herr der ganzen Erde, welcher eine Wand ist, und aus diesem Grund „drehte Hiskija sein Gesicht zur Wand“.

Wir müssen uns zu Malchut – zu unserem gemeinsamen spirituellen Gefäß (Kli, Verlangen), in dem wir alle vereint sind – drehen.

Das bedeutet „sich zur Wand drehen“ mit der Bitte, dass wir sie zusammensetzen wollen, sie als eine Trennung zwischen uns und dem Schöpfer erkennen wollen.

In dem Maße, in dem wir sie wiederaufbauen, indem wir alle unsere Verlangen vereinen, beginnt sie, uns mit dem Schöpfer zu verbinden und zu einem verbindenden anstelle eines trennenden Schirms zu werden.

Unter welchen Bedingungen ist das möglich? Wenn wir „liegen“ – d.h. selbst nichts tun, Rosh (der Kopf), Toch (der Körper) und Sof (das Ende) unseres spirituellen Parzuf (der Seele) sich auf einer Höhe befinden – und uns mit dem Gesicht zur Wand drehen und uns wünschen, dass die Verbindung zwischen uns wirklich zur Verbindung mit dem Schöpfer wird.

Dann wird die Shechina, unsere Vereinigung, zum Gefäß (Kli) der Erfüllung.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 24.09.2010

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Wozu brauche ich die Gruppe?

Eine Frage, die ich erhielt: Wozu brauche ich die Gruppe, die Vereinigung?

Meine Antwort: Den Schöpfer kann man nicht spüren. Wir spüren Ihn nur in dem von Ihm geschaffenen Verlangen, das, seiner Eigenschaft entgegen, Ihm ähnlich wird. Denn wir nennen den Schöpfer nicht Ihn selbst (Azmuto), sondern unser Gefühl von Ihm, unsere Ähnlichkeit mit Ihm.

Eine Frage, die ich erhielt: Woher weiss ich, dass mein Gefühl von Ihm und Er wirklich dasselbe ist?

Meine Antwort: Wir können nur 1. Materie und 2. vor der Materie empfinden; aber nicht 3. die Form ausserhalb der Materie und nicht 4. Das Wesen.[s. Einführung zum Buch Sohar]. Deshalb können wir nur über dem Erkannten [wörtl. Gekleideten] und dem von uns Gespürten sprechen, nach dem Prinzip: „Aus deinen Handlungen (mir gegenüber) erkenne ich Dich“.

Aus einem Unterricht nach „Die Lehre der Zehn Sfirot“, 20.09.2010

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Jenseits des Bildes

Im Endeffekt bekommen wir das Resultat beim Studium der Wissenschaft der Kabbala vom Licht, das zur Quelle zurückführt.Indem es auf mich einwirkt, klärt es das gesamte Bild für mich auf, und ich nehme die Spiritualität als ein Bild, das sich in meinen Verlangen abzeichnet, wahr. Meine Verlangen sind Mittel der Wahrnehmung.

Doch um mich auf das Licht, das zur Quelle zurückführt, auszurichten, studieren wir das Buch Sohar, und ich suche, wie ich durch das in mir entstehende Bild den Gebenden sehen kann.

Ich muss danach streben, Ihn wahrzunehmen, der aus dem Inneren wirkt und für mich das Bild, das ich sehe, erschafft.

Dieses Bild steht zwischen uns wie ein Tisch mit Speisen. Doch wer befindet sich jenseits davon? Wer ist Er, der dieses Bild für mich erschafft?

Deswegen wird alles, was existiert – diese Welt und alles, was ich mir vorstelle, wenn ich das Buch Sohar lese -, zu einem Mittel für mich, um die Quelle zu enthüllen. Dann bedeutet das, dass ich die „Tora studiere“.

Ich verlange nach dem Licht, das mich zur Quelle zurückführt. Aber wozu? – Damit es mir die Quelle, den Schöpfer, enthüllt, wie geschrieben steht: „Das Ziel der Wissenschaft der Kabbala ist die Enthüllung des Schöpfers den Geschöpfen in dieser Welt“.

Beim Studium des Buches „Die Lehre von den zehn Sefirot“ streben wir genauso wie beim Studium des Buches Sohar danach, den Schöpfer zu enthüllen.

Wir lesen das Gleiche, nur nicht in einer literarischen, sondern in einer technischen Sprache, nicht durch das Herz, sondern durch den Verstand. Aber mit der gleichen Absicht, den Schöpfer zu enthüllen.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 20.09.2010

interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie

Immer neu anfangen.

Die spirituelle Arbeit beginnt immer aufs Neue, und wir müssen dies verstehen und akzeptieren und für diesen neuen Anfang dankbar sein. Der Mensch beginnt immer so, als ob es vorher gar nichts gegeben hätte, alles wurde gelöscht.“Nukwa kehrt ständig in den jungfräulichen Zustand zurück“; es bleibt also keine Lebenserfahrung zurück, der ganze Kontakt mit dem Bräutigam, dem „Schöpfer“, wie ich zu Ihm ging, verschwindet.

Man muss nichts aus der Vergangenheit mit sich schleppen; ganz im Gegenteil, man soll darum beten, alles vergessen zu können! Ich will nichts wissen!

In unserer egoistischen Erfahrung sind wir nicht in der Lage, uns vorzustellen, wie man auf seine ganze Erfahrung verzichten kann.

Aber wir brauchen hier keine Lebensweisheiten! Den Verstand brauchen wir nur, um jedes Mal von Null, von dem sauberen Blatt zu beginnen.

Denn für das Geben brauche ich keinen Verstand, sondern nur eine reine Einstellung, die zu meinem alten Zustand – der sicherlich irgendwelche Mängel hatte, (ich habe ja die Unendlichkeit und die Endkorrektur noch nicht erreicht) – in keiner Verbindung steht.

Und wenn wir dazu fähig sind, dann nähern wir uns tatsächlich dem Glauben, dem Geben an. Denn um geben zu können, brauche ich keinen Verstand; ich habe ja noch nicht die Unendlichkeit und die Endkorrektur erreicht, keinerlei Verbindung..

Deshalb kehren Nukwa und Seir Anpin nach jeder Handlung zu ihrem minimalen Zustand, dem Punkt und sechs Sfirot, zurück.

Wir müssen dies als notwendige Bedingung für den Fortschritt annehmen und versuchen, dies mit Verständnis, Freude und Liebe zu akzeptieren, indem wir jedes Mal von Null anfangen.

Aus einem Unterricht über „Die Lehre der Zehn Sfirot“, 15.09.2010

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Absicht ist der Faden zur Zukunft

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist Absicht? Ein Gedanke oder eine Empfindung?

Meine Antwort: Absicht ist meine Verbindung zum Ende der Handlung. Ich muss einen Verbindungsfaden zwischen mir und dem Ende der Handlung spannen: ich habe jetzt vor, einen Ort zu enthüllen, in dem ich durch die Erlangung der Ähnlichkeit der Eigenschaften den Schöpfer enthülle.

Das heißt, ich habe jetzt vor, in dem Maße, in dem ich dazu fähig bin, die Kraft des Gebens in mir zu enthüllen, und in dieser von mir erlangten Kraft des Gebens werde ich den Schöpfer enthüllen.

Dann wird die Kraft des Gebens von mir ausgehen, auch der Schöpfer wird sich als die Kraft des Gebens offenbaren, und zwischen uns wird eine Verbindung entstehen, die sich „Vereinigung“ (Siwug), Verschmelzung nennt.

Ich stelle mir diesen erwünschten Zustand vor, und das wird als meine Absicht bezeichnet: was genau ich zu erreichen beabsichtige, welchen zukünftigen Zustand ich mir ausmale, d.h. wünsche, dass er eintritt.
Aus dem Sohar-Unterricht vom 26.09.2010

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Die Zeit der Vorbereitung und die Zeit des Empfangens

Eine Frage, die ich erhielt: Kann man sich auf die Enthüllung der zerbrochenen Verbindung zwischen uns vorbereiten?

Meine Antwort: Die Vorbereitung auf die Enthüllung der zerbrochenen Verbindung zwischen uns wird als Vorbereitungszeit bezeichnet.

Das ist die erste Entwicklungsphase in der Wissenschaft der Kabbala, einer Wissenschaft über die Enthüllung der höheren Welt und der höheren Kraft für jeden in unserer Welt.

Der Mensch kommt zur Wissenschaft der Kabbala, doch wie viel er darüber auch lesen mag und wie viel ihm darüber auch erzählt wird, er nimmt ihr Thema nicht wahr.

Es bedarf keiner Anstrengung, sich etwas zu merken, sowie keiner Fähigkeit, etwas zu verstehen, sondern der Einwirkung des Lichts infolge der Anstrengungen nicht beim Studium, sondern bei den Versuchen, sich zu vereinigen, – dann beginnt man allmählich zu hören, sprich innere Reaktionen darauf, was man hört und liest, wahrzunehmen. Man entwickelt gewisse innere Empfindungen.

Versucht mal einem Kater ein Buch vorzulesen. Warum hört er nicht? Weil er keine Empfindungen hat, die auf eure Informationen reagieren würden. Er hat keinen „Platz“ (kein Verlangen), um diese zu empfangen/wahrzunehmen/zu erkennen.

Genauso kann auch ein Mensch, der zur Wissenschaft der Kabbala kommt, unsere Informationen nicht wahrnehmen. Und zwar nicht, weil er die Wörter nicht kennt, sondern weil er noch über keine inneren Empfindungs- und Gedankenmodelle verfügt, um auf die Informationen des Buches Sohar zu reagieren.

Darum ist eine „Vorbereitungszeit“ notwendig, in der wir in unserem Verlangen (Material) verschiedene Modelle von Empfindungen, Verbindungen und Reaktionen auf spirituelle Begriffe aufbauen.

Die Erschaffung dieser neuen Zellen der Wahrnehmung von spirituellen Begriffen in uns geschieht nur mit Hilfe des Kabbala-Studiums in der Gruppe, welches die Einwirkung des verborgenen höheren Lichts hervorruft.

Gerade dieses Licht erschafft in uns Modelle bzw. Zellen für neue, für uns bislang unverständliche Wahrnehmungen von Licht, Geben, Verbindung und anderen spirituellen Begriffen.

Es bedarf viel Zeit für die Bildung eines notwendigen Satzes an sinnlichen Reaktionen auf die wichtigsten spirituellen Begriffe. Darin besteht die Erziehung in unserer Welt: wenn man ein Kind in eine höhere Klasse setzt, wird man feststellen, dass es nicht versteht, was man von ihm will, und nichts wahrnimmt.

Baal HaSulam schreibt, dass es die Zeit des Gebens und die Zeit des Empfangens gibt. Das Geben eröffnet den Prozess, der zum Empfangen führt. Das Geben und das Empfangen können jedoch nicht gleichzeitig existieren. Denn es muss ein „Platz“ in dem Menschen erschaffen werden – es muss ein Mangel daran, was gegeben wird, wahrgenommen werden.

Unser ganzes Vorankommen auf dem spirituellen Weg läuft auf die Erschaffung von Möglichkeiten in uns hinaus, die höhere Welt wahrzunehmen. Sie existiert jetzt schon um uns herum, wir nehmen sie jedoch nicht wahr. Der Schöpfer gibt sie uns bereits, doch wir haben noch kein Verlangen danach. Es gibt noch kein Bedürfnis nach Geben und Liebe, doch gerade das ist die Spiritualität!

Doch wie enthüllen wir sie? – Im Geben des Schöpfers gibt es das Licht, welches auf uns einwirkt und uns nach der Regel „das Licht bringt die Kelim in Schwung“ erweckt – das Licht „schüttelt“ die Verlangen, und sie verstehen immer besser das Licht und wollen es – die Eigenschaft des Gebens – immer mehr. Die Zeit des Gebens endet und die Zeit des Empfangens beginnt…

Aus dem Sohar-Unterricht vom 26.09.2010

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Die Hauptschwierigkeit der spirituellen Arbeit

Sukkot (das Laubhüttenfest) symbolisiert, wie auch alle anderen Feste, die spirituellen Zustände, die jeder Mensch weltweit durchlaufen muss, während er in seinen Eigenschaften von unserer Welt zur Welt der Unendlichkeit aufsteigt.

Als Aufstieg wird die Stärkung der Verbindung zwischen uns und dadurch auch unserer größeren Ähnlichkeit mit dem Schöpfer bezeichnet. Man kann sagen, dass wir nicht aufsteigen, sondern uns einander immer mehr annähern.

Es ist kein mechanischer, sondern ein qualitativer, gefühlsmäßiger, gegen die egoistische Natur gerichteter Aufstieg. Und diese können wir nur durch die Kraft des Lichts bekämpfen.

Darin besteht die ganze Schwierigkeit. Das Problem liegt nicht in der Überwindung des Egoismus, nicht im Kampf gegen die natürliche Faulheit – damit beschäftigen wir uns im normalen Leben. Die Schwierigkeit des spirituellen Weges besteht darin, dass diese Handlung nicht durch unsere eigenen Kräfte vollbracht wird.

Meine Natur kann nicht durch meine Anstrengung geändert werden, sondern durch eine gewisse verborgene Kraft, die ich darum bitten muss, diese Handlung zu vollbringen. Und darin besteht das ganze Problem!

Denn wenn ich selbst gegen meinen Egoismus arbeiten würde, würde ich mich für einen Helden halten. So handeln viele, und der gleiche Egoismus zwingt uns, gegen ihn vorzugehen, wenn das Ziel es wert ist.

Wir sind bereit, auf diese Weise gegen unseren Egoismus und sein Bestreben nach Ruhe zu handeln, weil wir darin einen Gewinn für unseren Neid, unsere Genusssucht und unseren Ehrgeiz sehen.

Doch auf dem spirituellen Weg muss man sich annullieren und „denjenigen“, den ich nicht kenne, um „das“ bitten, was mir entgegengesetzt ist, damit „Er“ kommt und meine Natur zum Gegenteil verändert.

Wenn wir uns vereinigen müssen, um jemanden zu besiegen, vereinigen wir uns, besiegen ihn und kehren als Helden zurück. Doch uns zu vereinigen, um den Schöpfer zu überzeugen, uns zu korrigieren, uns zu vereinen, ist ein großes Problem! Das Problem besteht darin, dass der Schöpfer verborgen ist und wir nicht verstehen, gegen was und für was wir arbeiten.
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Aus diesem Grund beginnen viele Menschen mit der spirituellen Arbeit und werfen sie dann hin. Sie können diese Verhüllung nicht überwinden, sich nicht mit dem Teil unserer Arbeit abfinden, der nicht von uns abhängt.

Der Mensch tut sich schwer damit, zu akzeptieren, dass er sich für die Korrektur seiner selbst an die unsichtbare Kraft wenden muss. Darum liegt das ganze Problem nicht in unserer Faulheit, sondern darin, dass der Schöpfer verborgen ist.

Aus dem Unterricht nach den Auszügen zum Sukkot-Fest vom 24.10.2010

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Fragen aus dem Blog – 36

Eine Frage, die ich erhielt: Es gibt gewisse Unstimmigkeiten: Einerseits steht geschrieben, dass es „niemanden außer Ihm gibt“, d.h. alles vom Schöpfer ausgeht. Doch wie muss ich mich gegenüber einem Menschen verhalten, der gemein zu mir ist?

Meine Antwort: Es steht geschrieben: „Der Schöpfer schickt Gutes über anständige Menschen und bestraft über böse Menschen“. Darum müssen diejenigen, die böse Taten begehen, nicht dafür bestraft werden, was sie begangen haben, sondern dafür, dass sie es verdient haben, dass der Schöpfer über sie Böses in unsere Welt geleitet hat. Also ist die Bestrafung gar keine Bestrafung, sondern sowohl die Korrektur seinerselbst als auch jene der Welt.

Eine Frage, die ich erhielt: Warum haben Sie zu einem Journalisten gesagt, dass Sie kein Professor sind und gegenüber den Aussagen über Sie gleichgültig sind? Das wirkt sich doch auf die Verbreitung der Kabbala aus.

Meine Antwort: Es ist sehr nützlich, beschimpft zu werden, das beugt dem Stolz vor. So steht es auch geschrieben: „Wer vom Schöpfer geliebt wird, wird von Ihm in die Mängel genommen“. Ihm werden Beschuldiger und Beschimpfer geschickt, um ihm zu helfen, mit dem Stolz und dem Egoismus fertig zu werden.

Außerdem gibt es in den Handlungen gegen Klipot „Maim achronim“, „Seir le asasel“ u.a.,die Verpflichtung, die Essensreste den Hunden vorzuwerfen… Die echte Verbreitung wird dadurch nur gewinnen.

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Die Reise in die Welt von Verlangen

Eine Frage, die ich erhielt: Kann ich das Umgebende Licht (OM) im Laufe des Tages bewahren, wenn ich aus der Gruppe, aus dem Unterricht in die Außenwelt hinausgehe?

Meine Antwort: Das Gesetz für jedes physische Feld lautet: Die Intensität (des Lichts oder einer anderen beliebigen Einwirkung) verringert sich proportional zur Entfernung von der Quelle hoch zwei.

Entfernt man sich doppelt so weit, verringert sich die Intensität um das Vierfache. Doch wenn ich mich doppelt annähere, vergrößert sich die Intensität um das Vierfache!

In der spirituellen Welt gibt es keine Lichtquelle, das Licht füllt die gesamte Schöpfung aus, seine Einwirkung ist überall die gleiche, egal, wo man ist.

Du glaubst, dass du nach dem Unterricht in die Außenwelt hinausgehst. Doch alle Ortsänderungen vollziehen sich in dir. Du gehst von einem Verlangen zum anderen über. Alle Orte sind deine Verlangen. Du reist in deinem Inneren.

Deshalb hängt alles davon ab, inwieweit du innerhalb von diesen Verlangen das Licht erweckst, welches sich in ihnen gleichmäßig, in all seiner Fülle verteilt.

Deshalb spielt es keine Rolle, wo du dich befindest, draußen oder im Unterricht in der Gruppe. Ich kann mich physisch in der Gruppe, mit meinen Gedanken aber woanders befinden.

Das Ausmaß der Verbindung mit dem Licht hängt nur von der Absicht ab, davon, wie sehr du dir wünschst, mit ihm verbunden zu sein!

Aus dem Gespräch zum Thema „Das Licht, das zur Quelle zurückführt“ vom 08.09.2010

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