In Wirklichkeit, gibt es keinen Unterschied zwischen dem Schöpfer und der Gruppe – er existiert nur in unserem Ego! Von mir wird nur ein einziger Parameter verhüllt: die Quelle des Genusses, und deshalb sehe ich die Gruppe anstelle des Schöpfers.
Diese Verhüllung dient als meine Rettung, damit ich mich uneigennützig verhalten kann, und nicht vom daraus stammenden Genuss bestochen werde! Deshalb werden von mir der Genuss und die Erfüllungen, die in der Gruppe existieren, verhüllt, und ich kann mit ihr die Beziehungen – frei und unabhängig aufbauen. Wenn mir der Schöpfer und Seine ganze Liebe sofort geöffnet würden, hätten sie mich in allem verpflichtet, und die Möglichkeit der Freiheit des Willens wäre annulliert!
Und in der Verhüllung des Schöpfers, bleibe ich ganz frei: ob ich mich der Gruppe annähere, oder – mich entfremde, ich kann alles machen und denken, was ich will. Die Verhüllung ist somit eine große Gnade des Schöpfers, die uns erlaubt, freiwillig zu arbeiten. Die Verhüllung lässt mir auch zu, neutral zu bleiben, und eigene unabhängige Persönlichkeit, eigene Werte zu schaffen. Ich denke, dass es eine Gruppe der Menschen gibt – aber in Wirklichkeit ist sie meine eigene Seele, mein spirituelles Kli!
Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 01.09.2010
Eine Frage, die ich erhielt: Genügen uns die gewöhnlichen Leiden dieser Welt nicht – dass wir noch die Leiden vermehren müssen, während wir die Höhere Welt erreichen möchten? Somit verdoppelt der Mensch seine Leiden, wenn er sich für den geistigen Weg entscheidet?
Meine Antwort: Ja, du multiplizierst die Leiden, um diesen Weg schneller zu gehen! Und womit sonst kann man dich vorwärts anstoßen?
Aber uns werden keine Leiden von oben geschickt, denn das Ziel ist, dass wir selbst in uns die Leiden der Liebe enthüllen …
Das Licht, das zur Quelle zurückführt, ruft in uns die Leiden der Liebe hervor – und wir gehen folglich nicht aufgrund lebenswichtiger Leiden voran, wie die Tiere es tun, die nichts verstehen, und den Schlägen des fortlaufenden Schicksals vollständig untergesetzt sind. Deshalb wartet man oben, bis wir in Aktion treten. Und wir denken hier: gut, man kann noch auf die Hilfe von oben warten, alles wird sich von selbst auflösen.
Und welche Hilfe kann von oben kommen – nur die Leiden der materiellen Welt, die uns zwingen werden, sich vorwärts zu bewegen! Aber wenn du der Gruppe beitreten wirst, dann wirst du die geistigen Leiden bekommen und kannst schneller vorankommen. Dies ist die Empfindung der geistigen Leere, des Leidens der Liebe. Folglich muss man dich nicht mithilfe der gewöhnlichen Leiden bestrafen. Wenn du freiwillig vorankommst, d.h. mit der Geschwindigkeit, die für dich aufgrund deiner geistigen Ausgangsdaten (Reshimot) optimal ist, dann muss man dich nicht mit dem “Stab zum Glück” vorwärts bringen.
Wenn du aber schon so hoch hinaufsteigst, dass du dich mit allen übrigen Seelen verbindest, dann beginnst du, für sie zu leiden, wie die Mutter für ihre Kinder leidet. Deshalb scheint uns so zu sein, dass die Kabbalisten in dieser Welt auch leiden.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel “das Vorwort zu” Panim Meirot “”, 01.09.2010
Eine Frage, die ich erhielt: Wenn alles in der Welt von den Menschen abhängt, die sich mit der geistigen Entwicklung beschäftigen, dann sind wir doch für alle Leiden verantwortlich, die in dieser Welt geschehen?
Meine Antwort: Wir rufen in die Welt keine Leiden hervor – im Gegenteil, wir ziehen das Licht heran, und übertragen somit die Leiden vom materiellen Niveau auf das Niveau der geistigen Leiden.
Es ergibt sich, dass anstelle der Leiden der Kriege, Krankheiten und allen anderen Problemen, wir daran leiden, dass wir keine Spiritualität erreichen. Diese Empfindung wird dem Menschen durch die Wissenschaft der Kabbala gegeben. Sie bringt ihm „die Leiden“ mit – man kann sie aber nicht so benennen, … es sind die Leiden der Liebe … Als ob man in ein paar Stunden zum Abendessen eingeladen wurde und jetzt absichtlich nicht isst, um sich den Appetit nicht zu verderben. Es sind die Leiden der Liebe, wenn ich verstehe, dass ich geistige Kelim vorbereiten soll. Sogar jetzt, in den leeren Kelim, empfinde ich die Einblendung vom bevorstehenden Treffen mit den Menschen, die ich liebe. Man muss die Menschheit dazu bringen – ihnen zeigen, dass es eine Lösung gibt, dass man sich nicht nur unter den Schlägen der Natur entwickeln kann.
Wir kommen nun in die Periode der ökologischen Probleme, welche die Leiden und den Niedergang von Tausenden Menschen hervorrufen kann. Wir sehen, dass die Naturkatastrophen weltweit – in China, Europa, Russland, Amerika geschehen. Und die einzige Möglichkeit, sie zu vermeiden – liegt in der Vorbereitung der geistigen Kelim, man soll also nicht warten, bis Dutzende von Jahren in Leiden vergehen werden, bis wir uns endlich bewusst werden, dass es den Grund und das Ziel und zwei Wege zum Ziel gibt: den Weg des Lichtes und den Weg der Leiden.
Warum sollen wir uns umsonst quälen? Lasst uns schon jetzt das Licht heranziehen, das uns den Unterschied zwischen Seinem Zustand und unserem zeigen wird, sodass uns bewusst wird, dass wir den besseren Zustand wollen, und nicht den in dem uns schlecht geht.
Es ist das, was die Wissenschaft der Kabbala dem Menschen ermöglicht – den Weg des Lichtes anstelle des Weges des Leidens.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zu“ Panim Meirot „“, 01.09.2010