Es wird die ganze Zeit ein und dieselbe Frage wiederholt: warum konnte das Licht von Anfang an kein fertiges Geschöpf erschaffen, das dem Schöpfer ähnlich wäre?
Dies ist jedoch unmöglich! Es ist unmöglich die Eigenschaft des Gebens direkt vom Schöpfer an die Schöpfung zu übertragen. Deshalb müssen wir durch das Zerbrechen der Welten (in der Welt Nekudim) und der Seele (der Sündenfall mit dem Baum der Erkenntnis) gehen.
Andersfalls kann man nicht die Eigenschaft des Gebens mit der Eigenschaft des Erhaltens, Bina mit Malchut verbinden – nur mit Hilfe des Zerbrechens, mithilfe der Sünde von Adam oder dem Zerbrechens des Tempels.
Aber was hat den Menschen dazu gezwungen, die Frucht (den Apfel) vom Baum der Erkenntnis zu schmecken?
Es ist genauso mit dem Genuss, den man sieht und versteht, dass er schädlich ist, folglich empfindet man die Scham, aber man dennoch bereit, den Genuss zu erfahren, weil die Versuchung viel zu groß ist, es ist unmöglich, sogar unter Todesdrohung darauf zu verzichten.
Und der Genuss löscht die Scham nicht aus, sondern zwingt dich sogar, weiterzumachen!
Hier muss man eben die Schlussfolgerungen machen und, lernen, weil gerade in diesem Punkt die Versündigung Adams am allgemeinen Egoismus (am Baum der Erkenntnis) offenbart wird, über die es gesagt ist: „Aß und wird noch essen!“ – er ist nicht in der Lage, aufgehalten zu werden, da dieser Genuss viel zu groß ist, obwohl er weiß, dass er verboten ist. Hier ist gerade der Punkt, wo sich der Unterschied zwischen dem Licht und dem Wunsch offenbart. Und wenn du empfinden und wollen wirst, ihn zu korrigieren, dann wirst du fühlen, das hierfür das Licht notwendig ist, das zur Quelle zurückführt!
Es gibt keine andere Wahl, als zu fühlen, dass man alleine nicht in der Lage ist, sich zu helfen, so dass nur das Wunder von oben einen retten kann! Folglich fordert man das Licht und bekommt die Rettung.
Die Rettung kommt nur aus diesem Punkt des Menschen. Und der Schöpfer ruft „die Tiere nicht“ auf, aus Ägypten hinauszugehen, denn es ist „der Mensch“ bereits, der beim Auszug „das Vieh“ hinter sich führt…
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zu“ Panim Meirot „“, 29.08.2010
Der Sohar ist das stärkste Mittel für die Einwirkung auf die Seele. Es heißt nicht, dass wir alle übrigen Bücher abgeben und uns nur damit beschäftigen sollen. Aber seine Wirkung ist sehr stark.
„Die Lehre der Zehn Sefirot“ (ТES) und „Der Baum des Lebens“ sind gut, um sich aufzubauen. Und nachher, können sie für den Menschen, der sich schon in den geistigen Stufen befindet, als Ausbilder der inneren Handlungen sein.
Wenn du die Aufstiege und die Abstiege empfindest, die Eingänge und die Ausgänge der Lichter fühlst, wie man sie physisch empfinden könnte, da dein Wunsch, dein geistiges Gefäß für das Erhalten und das Geben, für den Eingang und den Ausgangs des Lichtes schon bereit ist, dann arbeitest du mit ТES oder mit „dem Baum des Lebens“, du führst dann die darin beschriebenen Handlungen aus. Hingegen mit dem Soar arbeitest du eher indirekt, in Form des umgebenden Lichtes. Dieses Werk entwickelt das Gefäß der Seele im Allgemeinen, und nicht so, wie es gesagt ist: „die Seele des Menschen lehrt ihn“; dann nimmst du schon TES und erfüllst die Handlungen in der Praxis.
Es gibt die Zeit für die Vorbereitung auf die zukünftigen Stufen – hierfür ist der Sohar am besten geeignet. Es gibt aber auch die Zeit für die Realisierung der Stufen – die mit Hilfe von ТES erfolgt.
Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 29.08.2010
Aus dem Artikel von Rabasch „Das Ziel der Gruppe“: Und deswegen haben wir uns hier versammelt, um eine Gruppe zu gründen, in welcher jeder von uns danach streben wird, dem Schöpfer Vergnügen zu bereiten. Doch um das zu erreichen, müssen wir zuerst damit beginnen, einem Menschen Vergnügen zu bereiten – zu geben – welches ‚Liebe deinen Nächsten‘ genannt wird. Man kann nur mittels der Unterdrückung des eigenen Egoismus zur Ausführung dieses Gebotes – der Nächstenliebe kommen.
Die Artikel von Rabasch scheinen manchmal verwirrend und unorganisiert zu sein, für uns ist es unverständlich, warum er plötzlich die Zitate aus einer oder aus der anderen Stelle herauszieht.
Aber man muss verstehen, dass der Kabbalist nichts unabsichtlich macht. Es ist eben das, was er fühlt, und seine Empfindung ist ein Gewand des höheren Lichtes ins korrigierte Kli. Und wenn wir an seiner Stelle wären, hätten wir auch nichts anderes geschrieben!
Selbst wenn es uns scheint, dass dieser Text in einem unpassendem Stil geschrieben ist, muss man verstehen, dass wenn wir hinaufgestiegen sein würden und seine Stufe erreicht hätten, so hätten wir dieselben Wörter in der selben Form geschrieben. Es heißt, der Methodik von Rabasch und Baal HaSulam zu folgen.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabasch, 29.08.2010
Die Dreharbeiten zur Verfilmung des historischen Themas „Sohar“ nach einem Drehbuch von Semjon Vinokur haben begonnen.
Ihm gingen Monate der Vorbereitung voran: Die Gruppe der Designer geführt von Guy Bassilay haben Dutzende Kostüme, die den Standards der besten Filmfabriken der Welt entsprechen, geschaffen, es wurden alle Attribute der römischen Armee reproduziert, es wurde ein Drehort an der Stelle mit einem erhalten gebliebenen Steinweg jener Zeiten ausgewählt.
Aus der Gruppe Bnei Baruch Israel wurden die passenden Typen ausgewählt, welche sich mit riesigem Enthusiasmus der Möglichkeit gestellt haben, in einem topaktuellen und brennenden Film mitzuwirken.
Nach einem vertieften Studium des Buches Sohar wollen alle möglichst weit das Wissen über dieses Buch, die Geschichte seiner Entstehung und seine riesige Wichtigkeit für die Menschheit verbreiten.
Dieser Film ist eine wunderbare Möglichkeit, dies zu tun. Und wenn wir alle an den Erfolg dieses Unternehmens denken werden, wird alles klappen!
Sohar, WaJechi, Punkt 136: Ein Vogel kommt im Süden heraus, rechts – derjenige, der von einem Funken von Chochma kommt. Ein Vogel kommt auch im Norden heraus, links -derjenige, der von dem Funken von Bina kommt. Einer kommt heraus, wenn der Tag aufgeht, von Chochma, und einer, wenn der Tag untergeht, zur Abendzeit, nach Mittag, von Bina. Jeder ruft und verkündet, was er von diesem Boten hört. Mit anderen Worten, sie scheinen im gleichen Ausmaß, das sie vom Leuchten des Mitternachts-Siwug, „ein Vorbote“ genannt, empfingen.
Hier geht es um die inneren Zustände des Menschen, während er sich mit der Selbstanalyse beschäftigt und geht verschiedene Prozesse durch. Er klärt in sich drei Linien auf, nämlich, inwiefern er sich in der Rechten Linie, in der Linken oder gleichgewichtig in der Mitte befindet.
„Der Tag“ und „die Nacht“ kommen nicht von außen. Wir befinden uns immer im Licht und unsere Kelim (pl. von Kli sind in eine Menge von Arten aufgeteilt, in den wir die rechte Seite, die linke, die Mitte, oben und unten, alle Richtungen und die Zeiten empfinden.
Die Aufteilung nach inneren und äusserlichen Kelim gibt uns die Empfindung der Entfernung und des Raumes: nah und fern, die Aufteilung der Wünsche in „Wurzel-Seele-Körper-Gewand-Haus“.
Alle solche Besonderheiten, wie: der Tag, die Nacht, der Morgen, der Abend sowie verschiedene Stunden sind ein Prozess, der mit unserem Wunsch geschieht. Außer ihm haben wir ja nichts!
Und dieser Wunsch, der in eine Menge von Arten aufgeteilt ist, enthüllt uns die ganze Zeit die neuen Arten. Er gibt uns die Empfindung der geschehenen Veränderungen in der Zeit und im Raum sowie in den kommenden Zuständen. Wir verteilen sie nach vier Arten der Wahrnehmung: „Die Welt, das Jahr, die Seele“ und die Existenz der Realität. Diese Veränderungen geschehen in uns als Folge unserer Korrektur. Außer uns befindet sich ja alles in der absoluten Ruhe.. Nur die Reschimot wickeln sich in der Kette ab und werden entweder zu „seinerzeit“ (Beito) enthüllt oder „Achischena“ – wenn wir beginnen, sie zu beeilen und beschleunigen die Zeit.
Deswegen sind „die anfliegenden Vögel, die Nacht, der Tag, der Morgen, der Abend“ sowie alle Niveaus: die „Wurzel Seele-Körper-Gewand-Haus“ und die Existenz der Realität in dem Menschen, in seinem Wunsch empfunden.
Und mir scheint es, dass es ringsherum eine Welt voller Menschen gibt. Alles bewegt sich und das Leben geht weiter. Aber von mir hängt nur eins ab – welche Schritte ich zur richtigen Wahrnehmung der Realität machen werde.
Aus dem Sohar Unterricht vom 31.08.2010