Die gesamte Arbeit besteht in der Klärung
Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man nach dem Unterricht überprüfen, wieweit man vorangekommen ist?
Meine Antwort: Das Wichtigste ist die Klärung: was will ich, will ich das um meiner selbst oder um des Gebens willen, habe ich dabei eine Verbindung mit Freunden, brauche ich sie oder nicht, handle ich aus dem egoistischen Verlangen heraus oder mit der Absicht zu geben, von Seiten des Schöpfers oder der Schöpfung, über meinem Egoismus oder in ihm drin? Das gesamte Vorankommen basiert auf einer solchen Selbstanalyse.
Es ist möglich, dass diese Klärungen nach einem guten Unterricht mir meinen schlechten Zustand enthüllen, doch sie werden in jedem Fall genauer sein, und das bedeutet, dass ich vorankomme!
Jeder Tag muss ein einfaches Ergebnis mit sich bringen: morgen bzw. zum nächsten Unterricht muss ich mit einem klareren Verlangen kommen.
Ungeachtet dessen, ob ich will oder nicht – das wird ohnehin von oben gegeben. Doch wird dieser Zustand präziser?
Es kann durchaus sein, dass die Klärung dazu führt, dass ich in einer Sackgasse lande und sich alles in Nebel hüllt. Doch das bedeutet ebenfalls eine größere Klarheit und Klärung!
Das Licht, das ich während des Unterrichts empfange, liefert mir Begriffsklärungen. Ungeachtet dessen, ob sie positiv oder negativ sind, lässt mich das eine genauere Analyse durchführen, um mich selbst, meinen Zustand in bezug auf den Schöpfer und das Ziel – in alle Richtungen – einschätzen zu können.
Auf diese Weise wirkt das Licht auf das Verlangen – wenn es dieses für mich ausleuchtet, sehe ich mehr darin.
Selbst wenn ich plötzlich ganz aufhöre, auch nur irgendetwas darin unterscheiden zu können, und völliges Chaos und Nebel, die vorher nie da gewesen sind, sich breit machen, bedeutet das auch, „mehr“ zu sehen. Das sind auch Stufen der Erkenntnis.