Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Was bedeutet, die Tora zu „studieren“ bzw. sich mit der Tora zu „beschäftigen“?

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet, „sich mit der wahren Tora zu beschäftigen“?

Meine Antwort: Das bedeutet, wie Baal HaSulam schreibt, sich mit der Kabbala zu beschäftigen, sprich sie umzusetzen.

Das Licht, das uns korrigiert, nennt sich Tora. Es ist mir entgegengesetzt und leuchtet aus der Ferne mein Reshimo (mein spirituelles Informationsgen) an.

In allen früheren Generationen entwickelte ich mich nach den aufeinanderfolgenden Reshimot und habe ein Reshimo erreicht, welches „Punkt im Herzen“ heißt.

Dieser erwacht unter der Einwirkung des Lichtes und lässt mich spüren, dass es etwas Höheres gibt, als das Leben im Körper, das ich vorher geführt habe.

Alle Handlungen werden vom Licht, das zum Ursprung zurückführt, vollzogen. Es ist das Licht, das mich erweckt und mich zuerst auf der tierischen Stufe entwickeln lässt. Doch nun ist für mich die Zeit gekommen, Mensch zu werden.

Ich selbst kann keine einzige Handlung vollziehen, aus diesem Grunde wende ich mich an das System der Seelen (an die kabbalistische Gruppe) und erhalte von diesem zusätzliches Verlangen und zusätzliche Empfindung der Wichtigkeit des Schöpfers und der eigenen Nichtigkeit.

Genau dieser Unterschied zwischen dem einen und dem anderen schafft in mir zusätzliches Verlangen, das sich MaN (Gebet) nennt.

Dieses MaN erhebe ich. Im Grunde genommen besteht genau darin meine ganze Arbeit. Ich erhebe MaN, d.h. das Verlangen, den Schöpfer zu erreichen, welches zehnmal größer ist, als ich es ursprünglich in meinem Punkt im Herzen hatte – das bedeutet, dass ich meine Arbeit gemacht habe!

All das nennt sich erst „Vorbereitung“, „Beschäftigung“ mit der Tora – das ist noch kein Studium. Doch nun beginnt das Licht, mich mit einer größeren Kraft anzuleuchten – das ist bereits das Umgebende Licht 2.

Das leuchtet anders – „in der direkten Linie“, in dem Maße meiner Bestrebung. Die Empfindung der Wichtigkeit des Schöpfers nennt sich Keter, die Empfindung der eigenen Nichtigkeit Malchut.

Das bedeutet, dass ich bereits in Bezug auf das Ziel handle, indem ich meine Verlangen in einer Linie anordne – zwischen zwei Endpunkten, Keter und Malchut. Der Schöpfer ist oben, ich bin unten. Oben ist das Geben und unten das Empfangen.

Darum kommt das Licht zu mir bereits in einer anderen, direkten, Form und beginnt, meine Eigenschaften zu ordnen.

Es zeigt mir, was in mir wichtiger und was weniger wichtig ist, es stellt alles der Reihe nach auf. Das heißt, das Umgebende Licht 2 kommt geordnet und beginnt, mich entsprechend dieser Ordnung umzubauen.

Das bedeutet, dass ich bereits die Tora „studiere“ – ich studiere, welche Veränderungen dieses umgebende Licht in mir auslöst.

Den Sohar kann man nicht mit Verstand erfassen

Eine Frage, die ich erhielt: Manchmal ist der Text des Sohar dermaßen verständlich geschrieben, dass ich glaube, dass er mich direkt anspricht und von mir erzählt…

Meine Antwort: Du musst ein wenig schlauer sein und begreifen, dass du den verständlichen Text genauso wenig wie den unverständlichen erfassen kannst. Was spielt das für eine Rolle?… Du bist in einem Zustand, in dem du nichts verstehst.

Und wenn du zufällig glaubst, dass du die Worte miteinander verbinden und ihnen irgendeinen, deinen eigenen, Sinn verleihen kannst, dann ist es dein Problem, dass du durcheinander gekommen bist. Das hat aber nichts mit den Absichten der Verfasser des Sohar zu tun. Sie beschreiben Eigenschaften und Handlungen, mit denen du überhaupt keine Verbindung hast. Dort steht weder etwas von dem Menschen in dieser Welt noch von den Handlungen, die er hier vollbringt, geschrieben. Schiebe deinen Verstand so schnell und so weit wie möglich beiseite. Das ist das Beste, was du für dich selbst machen kannst.

Frage: Manchmal erzählt der Sohar etwas Unverständliches, dann fällt es mir leichter, mich in Absichten zu vertiefen…

Meine Antwort: Du vertiefst dich nicht in Absichten abhängig davon, ob der Text verständlich ist oder nicht. Das hängt überhaupt nicht von deinem Textverständnis ab.

Nehmen wir mal an, ich höre gerade den Text, ohne ein Wort Hebräisch zu verstehen, und es gibt keine Übersetzung. Dann denke ich nur daran, wann die Medizin endlich anfängt, zu wirken, und mich gesund macht. Das ist alles. Sagen wir mal, ich komme zum Arzt, und er sagt, ich muss ein Medikament nehmen, und nennt irgendeinen langen lateinischen Namen, der seine chemische Zusammensetzung widerspiegelt.

Muss ich jetzt verstehen, wie genau das Medikament wirkt, wie seine Zusammensetzung ist, warum es so heißt? Werde ich dann sicher sein, dass es mir hilft und mich gesund macht?

Im Gegenteil, ich muss nur vom Arzt wissen, wie genau ich es einnehmen soll, und nichts anderes. Alles andere wird mir nur schaden, ich werde mir schlau vorkommen und nach eigenem Ermessen handeln. Nicht du, sondern der Arzt hat das Recht, dich zu heilen. Du sollst dich nicht selbst heilen. Es gibt eine Regel, die besagt: wenn du krank bist, geh zum Arzt.

Hängt denn die Absicht von dem Textverständnis ab? – Nein, es gibt da keine Verbindung.

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Neulandentdecker

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet es, dass der Höhere das Licht Chassadim, die Eigenschaft des Gebens, an mich weitergibt?

Meine Antwort: Das bedeutet, dass ich anfange anstelle von Unannehmlichkeiten, Leiden, Finsternis und Übel Gutes, Licht, Fülle, Liebe, Gutsein und Barmherzigkeit zu empfinden.

Warum ändert sich alles dermaßen? Weil meine Wahrnehmung, meine Verlangen anfangen, sich zu verändern!

Meine Verlangen werden korrigiert, und plötzlich nehme ich dieselbe Finsternis als Gutes wahr, ich begreife, dass das Geben gut ist!

Das ist keine Finsternis, sondern im Gegenteil ein neues Leben, das ich vorher nicht kannte und dachte, es sei Tod! Es stellt sich aber heraus, dass das das Land des wahren Lebens ist.

Das geschieht mit einem Menschen, der sich mit den anderen verbindet und sich in sie hineinversetzen möchte, alles tut, was in seiner Kraft steht, und herausfindet, dass er dazu nicht in der Lage ist.

Dann bittet er den Schöpfer, dass Er mit ihm zusammenarbeitet und ihm hilft, sich vor der Umgebung zu annullieren. So wird der Schöpfer zu seinem Partner, und alle drei vereinen sich: der Mensch, der Schöpfer und die Gemeinschaft.

Denn der Mensch kann sich der Gemeinschaft nicht ohne den Schöpfer anschließen und bittet Ihn, mit ihm gemeinsam daran teilzunehmen.

Und wenn ich meine Verlangen auf diese Weise vorbereite, spüre ich plötzlich, dass das Geben nicht Finsternis, sondern Leben ist!

Das Licht wirkt so auf mich ein, dass ich plötzlich im Unterbewusstsein anfange, das Empfangen zu meiden und das Geben zu schätzen – meine Einstellung demgegenüber verändert sich plötzlich.

Diese innere Veränderung scheint sich von allein in mir zu vollziehen. Noch verstehe ich nicht, wie das Licht dies in mir ausgelöst hat.

Zuerst fange ich an, diese Eigenschaft des Gebens quasi aus der Ferne zu schätzen und zu achten, doch später will ich sie so sehr und strebe, ja giere dermaßen danach, dass das Licht meine Forderung erfüllt und mich korrigiert…

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Die Frage, die eine Antwort fordert

In der Einfuehrung zu TES, P. 2 (http://de.kab.info/germankab/yehuda-ashlag-artikel-138/86-einfng-zu-talmud-esser-hasefirot/516-einfng-zu-talmud-esser-hasefirot-punkt-1-10) schreibt Baal Hasulam, dass es eine beruehmte und drueckende Frage, die von jedem einzelnen gestellt wird, gibt: „„Worin besteht der Sinn unseres Lebens?“

Alle andere Probleme und Zweifel, ob man Kabbala studieren soll, verschwinden, wenn man diese eine Frage betrachtet, denn die Jahre unseres Lebens kosten uns so viel und bringen so viel Leiden und Qualen, um zu einem unentrinnbaren Schluss zu kommen. Wer geniesst sie oder wem bereite ich damit Genuss?

Wir sehen dass unser Leben ohne jeglichen Nutzen und Ergebniss endet. Je weiter sich die Menschheit entwickelt, desto klarer verstehen wir das. Deshalb sind in unsere Tagen Depressionen und Enttaeuschungen ein schwerwiegendes Problem auf der Welt.

viele Menschen in allen Generationen haben versucht, diese ewige Frage zu beantworten, aber sie steht bis heute vor uns in all ihrer Kraft und Bitterkeit, sie entwuerdigt uns und macht uns zu nichte. Denn sie schafft unser „Ich“ ab. Damit kann der Mensch sich nicht zufrieden stellen, denn dies beruehrt die ewige Wurzel seiner Seele.

Wenn die Rede nicht von unserem ewigen Wesen waere, haetten wir dieser Frage entkommen koennen, indem wir unseren Verstand durch Drogen oder Antidepressiva abschalten. Aber die Frage dem Sinn des Lebens beschränkt sich nicht auf die Jahre unseres irdischen Lebens.

Die Frage, warum ich geschaffen wurde geht aus meinem tiefsten Inneren hervor und richtet mich zu meiner urspruenglichen Wurzel aus, aus welcher ich lernen kann wofuer ich existiere. Bis dann aber koennen wir einen bekannte Trick anwenden: sich ohne Gedanken dem Fluss des Lebens wieder hinzugeben.

Wir versuchen auf jede Art und Weise uns zu betruegen, aber es wird immer schwieriger nach einem Schema zu Leben: Schule, Universitaet, Arbeit, Kinder, Alter, Tod. Wir haben keine andere Wahl.

Um diese Frage zu loesen muss ich eine Umgebung, die mir hilft mich zu vergessen und die Frage nach dem Lebenssinn zu verstecken mit einer Umgebung austauschen, die mir helfen wird sie zu entlarven und moeglichst schnell zu beantworten.

Aus einem Unttericht zu „Einfuehrung zu TES“, 24.05.2010

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Eine psychologische Veränderung, die die Welt auf den Kopf stellt

Eine Frage, die ich erhielt: Warum schreibt Baal HaSulam, dass der Übergang zur Natur des Gebens nicht mehr als ein psychologisches Problem ist? Was ist so schwer daran?

Meine Antwort: Das psychologische Problem besteht darin, anzufangen, alles als ein beabsichtigtes äußeres Einwirken auf uns wahrzunehmen.

Später werden sich alle Welten für uns vereinen, doch noch ist das für uns eine Frage der Psychologie.

Wir müssen versuchen, uns ein wenig von uns selbst zu lösen, als ob wir uns von der Seite betrachten und einschätzen würden (Betrunkene haben manchmal ein ähnliches Gefühl der Spaltung).

Das Wichtigste ist, sich selbst einer Analyse zu unterziehen und zu erkennen, dass alles, was mit mir geschieht – sowohl im Herzen als auch im Verstand, und überhaupt in meinem ganzen Leben – der Schöpfer mit mir macht, Er erfüllt mich, steuert mich und spielt mit mir. Ich bin nicht ich, sondern Sein Spiel, und ich selbst beobachte es.

Was kann ich tun? Ich werde gänzlich von der inneren Erfüllung beherrscht, die Er mir gibt. Doch Er gab mir noch einen weiteren Punkt, den „archimedischen“ Punkt, damit ich von diesem Punkt aus mich selbst betrachten und sagen könnte: „Alles, was du denkst und was du spürst, kommt von Ihm“.

Frage: Und wie kann ich mich über diesen Zustand erheben?

Meine Antwort: Ich muss von Ihm verlangen, meine Natur zu verändern. Jedes Mal schafft er besondere äußere Bedingungen für mich, und jedes Mal muss ich Ihn darum bitten, dass Er die Bedingungen in mir drin (meine Eigenschaften) verändert und sie in Einklang mit den äußeren (Eigenschaften des Schöpfers) bringt.

Es ist so, als ob wir an einen Ort mit besonderen äußeren Bedingungen, die wir nicht aushalten können, gelangen würden. Für gewöhnlich wollen wir in solchen Fällen die Umgebung zu unseren Gunsten verändern.

Die „psychologische Veränderung“ besteht darin, zu verstehen, dass wir nicht die äußeren Bedingungen verändern, sondern uns selbst an die äußeren Bedingungen anpassen müssen, weil es unmöglich ist, sie zu verändern.

Wir können uns selbst an die neue Umgebung anpassen, dann werden wir uns in ihr wohlfühlen! Diese psychologische Veränderung bedeutet eine neue Einstellung gegenüber den Veränderungen, die die Menschheit heutzutage durchmacht.

Wir aber wollen immer noch, wie auch im Laufe unserer ganzen Geschichte, die Umgebung verändern und die Welt nach unseren Vorstellungen gestalten.

Doch wir befinden uns bereits in einem anderen Programm, und diese Welt (d.h. der Schöpfer, der das alles inszeniert) verlangt jetzt von uns, dass wir selbst anfangen uns ihr entsprechend zu verändern.

Um mich herum entstehen neue Bedingungen: es kommt Finsternis in die Welt, alles gerät durcheinander, zieht sich zusammen, wird kompliziert und beängstigend – doch ich muss darum bitten, nicht die Welt um mich herum, sondern mich selbst zu verändern.

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Diese Welt – ist nur der Ausgangspunkt

Der Schöpfer hat diese materielle Welt nicht geschaffen! Sie existiert nur in deiner Einbildung, weil du dich in deinem Egoismus befindest.

In dem Moment, wo du zum Wunsch des Gebens übergehen wirst und die gebenden Wünsche zu erwerben beginnst, wird dir die Höhere Realität offenbart, in der du dann lebst und dich entwickelst.
Und deine untere Schicht des materiellen Wunsches bleibt weiterhin bestehen, denn sie soll dir die Freiheit des Willens bezüglich des Spirituellen gewährleisten.
Wie auch in dieser Welt, wenn ich einkaufen oder arbeiten gehe, aber immer wieder nach Hause, zur Familie zurückkomme.

Ebenso gibt es in der spirituellen Welt einen konstanten Ort, worin wir existieren. Und daraus steigen wir nach den geistigen Stufen hinauf und hinunter – aber diese untere Schicht der Existenz bleibt uns ständig erhalten.

Sie ist illusorisch und existiert in der Wirklichkeit nicht – sie besteht nur in unserer Einbildung, um aus diesem Basispunkt heraus selbständig eine Handlung des Gebens zu begehen.

Es ergibt sich, dass der Schöpfer uns allen denselben Film zeigt, damit wir in dieser Realität existieren können.

Deshalb sieht sowohl der größte Kabbalist als auch der dümmste Mensch, nach wie vor, ein und dieselbe materielle Welt.

Es ist klar, dass der Kluge sie ein wenig anders sieht, weil er darin mehr versteht – aber im Allgemeinen sehen alle das gleiche Bild.

Und wenn es doch einen Unterschied gibt (wenn ein Mensch bspw. die besonderen Eigenschaften hat), hat es nichts mit der Spiritualität zu tun.

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Die schmutzige Brille ist an allem Schuld

Wir befinden uns innerhalb eines Systems, das als die einzige Schöpfung, die Seele, Adam bezeichnet wird.

Dieses System wurde vom Schöpfer geschaffen. Wir sind darin mittels der konstanten Beziehungen verbunden, wie die Organe eines menschlichen Körpers.

Unsere gemeinsame Verbindung ist mit dem Leben dieses Systems – mit dem Licht ausgefüllt. Das System heißt die Welt der Unendlichkeit, weil dort alles grenzenlos und vollkommen ist.

Auf diese Welt der Unendlichkeit, worin alle Teile in Liebe verbunden und mit dem grenzenlosen Licht ausgefüllt sind, legt der Schöpfer einen herabsetzenden Filter auf, und dann noch einen usw….

Als ob man anfangs ein schönes Bild zeichnete und später darauf eine Folie mit den schmutzigen, ungeordneten Flecken auflegte.

Folglich legte man noch eine und noch eine weitere Folie darauf, wodurch das Originalbild immer schmutziger wurde – und somit ergaben sich später 125 Schichten. Es sind 125 Schichten der Senkung der Eigenschaften des Gebens und der Liebe, die uns im System der Welt der Unendlichkeit vereinten.

Wir befinden uns in der äussersten Schicht und können überhaupt nicht die vorhergehenden Schichten fühlen. Und hier, in dieser Welt, ist das System der Beziehungen ganz verdorben.

Anstelle der Empfindung der Liebe, die uns in der Welt der Unendlichkeit verbunden hat – hassen wir einander, fühlen keine allgemeine Verbindung, sind abgekapselt, abgesondert und zerrissen.

Folglich wünscht sich der Schöpfer, uns aus diesem letzten Zustand ins Licht zurückzuführen, damit wir durch diese Schichten, alle Filter und alle Welten (die Welt/Olam – kommt vom Wort Olama/die Verhüllung) in die Unendlichkeit zurückkehren. Deshalb ruft Er uns und weckt uns auf. Früher entwickelte Er uns egoistisch, damit wir lernten, mehr zu verstehen, mehr zu fühlen und das Leben zu lenken.

Und wenn wir eine bestimmte Reife erreichen, dann beginnt Er uns qualitativ zu entwickeln.

Denn es genügt Ihm nicht mehr, weiterhin unseren Egoismus zu vergrößern.

Wir sollen uns jetzt Seine Eigenschaften aneignen, den gleichen Wunsch aus demselben Material bekommen und nicht bloß einen größeren, wie es im Laufe unserer ganzen Geschichte geschah. Deshalb ist unsere gegenwärtige Etappe der Entwicklung so eigenartig.

Wenn wir versuchen, uns an die innere Schicht anzugleichen, worin wir miteinander stärker verbunden sind, dann regen wir dadurch Sein Licht an – das uns aus der Ferne leuchtet, genannt das umgebende Licht oder Or Makif – und darin werden wir korrigiert, um das Licht der Liebe und des Gebens zwischen uns zu enthüllen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel, aus dem Buch „Shamati“, 28.05.201

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