Wege der Annehmlichkeit
Der Sohar, Abschnitt „Miketz (Am Ende)“, Punkt 100: So erfuhren wir, dass, wenn der Sabbat beginnt, alle Bösen in der Hölle ruhen, und sie haben die Freiheit, sich auszuruhen. Und wenn der Sabbat endet, sollten wir die höhere Freude auf uns hervorlocken, damit wir von der Bestrafung der Bösen verschont werden, welche von dem Moment an verurteilt sind. Und wir sollten erwachen und sagen „Lasst die Annehmlichkeit des Herrn unseren Gott über uns sein“. Dies ist die höhere Annehmlichkeit, die Freude von allem, Mochin de Yeshsut. Und es heißt darüber, „Ihre Wege sind die Wege der Annehmlichkeit“.
Die „Gottlosen“ beziehen sich auf die Verlangen, die uns das Gefühle geben, in der „Hölle“ zu sein. Dies ist ein Gefühl von Scham, welches hervorgerufen wird, weil wir die Eigenschaft des Gebens erkennen und im Gegensatz dazu unsere eigenen unkorrigierten Eigenschaften sehen.
Wir müssen lernen, alle unsere Eigenschaften in solch einem Zustand zu sehen. Die Korrektur unserer Verlangen ist unmöglich, ohne zuvor die „Hölle“ in jedem unserer unkorrigierten Verlangen, welche im Gegensatz zum Schöpfer stehen, wahrzunehmen.
Wenn wir daher in der Lage sind, unsere unkorrigierten Eigenschaften als gegensätzlich zum Schöpfer zu erkennen und zur Korrektur zu gelangen, verwandeln sich alle Wege in „Wege der Annehmlichkeit“. Wir sind diejenigen, die entscheiden, dass dies so ist.