Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Heilige Schriften – Ein neues Lied

Dieses Lied von Arcadi Duchin basiert auf den täglichen Morgenunterrichten:

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Textübersetzung:

Das Buch lässt uns die Kräfte der Trennung enthüllen

Denn diese Bücher verweisen auf unsere Trennung.

Die Korrektur des Körpers bedeutet die Korrektur der Verlangen,

Die Korrektur des Herzens bedeutet die Korrektur der Absichten.

Heilige Bücher sind dazu bestimmt, uns wieder zu vereinen,

Nur durch Einheit werden wir in der Lage sein, zu verstehen, was dort geschrieben steht.

Außerhalb gibt es nichts – keinen Ozean, keine Steine oder Straßen.

Alles ist zwischen uns und unserem „Selbst“,

Zwischen uns und dem Einen, welcher gut und Gutes tuend ist.

Und es spielt keine Rolle, ob es Wörter oder Begriffe gibt.

Es spielt keine Rolle, wenn diese nicht immer deutlich und klar sind.

Komm mit mein Freund und lass uns sehen, was zerbrochen ist

Lass uns finden, was Korrektur benötigt

Dort ist kein Schöpfer und kein Geschöpf

Wirklichkeit ist weit entfernt

Es ist dunkel hier, alles ist zerstört und es gibt keinen Frieden

Dort ist kein Schöpfer und kein Geschöpf

Die Wirklichkeit ist zerbrochen

Alles ist innerhalb der Verlangen.

Jerusalem ist vollkommene Furcht

Durch den Zerbruch zwischen uns war es erniedrigt und zerstört

Es weint über den Zerbruch, den wir erschufen.

Denn durch diesen Zerbruch gibt es hier keinen Frieden, keine Heiterkeit.

Die Heiligen Bücher sind dazu bestimmt, uns wieder zu vereinen.

Nur durch Einheit werden wir in der Lage sein, zu verstehen, was dort geschrieben steht.

Außerhalb gibt es nichts – keinen Ozean, keine Steine oder Straßen.

Alles ist zwischen uns und unserem „Selbst“,

Zwischen uns und dem Einen, welcher gut und Gutes tuend ist.

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Malchut von der Welt Azilut bist in Wirklichkeit du selbst

Eine Frage, die ich erhielt: Der Sohar erweckt sehr starke innere Erlebnisse, enthüllt mir das gesamte Bild. Doch in dem Augenblick, in dem ich über die Vereinigung aller Seelen nachdenke, verschwindet plötzlich alles und ich kann mich nicht länger auf den Text konzentrieren. Was soll ich tun?

Meine Antwort: Stell dir vor, dass du auf dem Weg zum Schöpfer durch einen Filter oder Mechanismus gehst, der Versammlung aller Seelen heißt, Malchut von der Welt Azilut. Sonst wirst du nicht fähig sein, mit dem Schöpfer – Seir Anpin – zu verschmelzen. Du kannst das nur, wenn du dieses System der Seelen passierst und das heißt absolut alle Seelen, die erschaffen und zerbrochen wurden und nun in Malchut von der Welt der Unendlichkeit in ihrer unkorrigierten Form existieren.

Wenn du Seir Anpin – den Schöpfer – erreichen möchtest, musst du durch diesen Filter gehen, durch diesen ganzen Mechanismus, der Versammlung der Seelen Israels heißt, die eine Vereinigung all jener ist, die „direkt zum Schöpfer streben“. Außerdem musst du danach verlangen, dich mit ihnen zu vereinigen. Du musst genau dieses Malchut von der Welt Azilut sein wollen, die sich mit Seir Anpin vereinigt.

Du existierst nicht, bis du all diese Seelen in dir verbunden hast, bis du dir vorstellen kannst, wie die gesamte Welt sich in dir befindet und du das alles zum Schöpfer bringst, um all jene Seelen zur Verschmelzung mit Ihm zu bringen. Das ist das Bild, das du in dir selbst sehen musst.

Du existierst nicht in Malchut, bis du dich mit den anderen Seelen vereinigen willst. Malchut ist nicht dein Verlangen nach Erfüllung, sondern das Verlangen, dich mit den anderen Seelen zu vereinigen, die du jetzt in Distanz und getrennt von dir empfindest. Doch je mehr du diese Seelen trotz allem anderen empfindest und je mehr du dich mit ihnen vereinigen möchtest, umso realer wird deine Existenz in Malchut.

Malchut von der Welt von Azilut ist das Ergebnis deiner Anstrengungen, dich mit den anderen Seelen zu vereinigen. Es ist euer gemeinschaftliches Verlangen. Bei dem Empfang der Tora muss sich das ganze Volk zu „einem Mann mit einem Herzen“ verbinden, um mit dem Schöpfer zu verschmelzen. Dieser von uns allen geteilte zentrale Punkt, der Punkt, in dem wir uns mit dem Schöpfer vereinigen, heißt Malchut von der Welt Azilut. Ansonsten gibt es dich nirgends in diesem Bild.

Das Buch Sohar wirkt sogar beim Geschirr spülen

Nur durch das Lesen des Sohar werden wir die richtigen Empfindungen und die notwendige Forderung erlangen. Wie kommt das?

Einerseits lernen wir, dass wir keinen Erfolg haben werden, wenn wir nicht exakt zur Quelle des Lichts streben, nicht in diesen Strahl eintreten und uns nicht mit allen anderen vereinigen. Und das stimmt, das ist die Bedingung. Doch andererseits werden wir vom Licht überabreitet und es wirkt auf uns, während wir studieren und Anstrengungen auf uns nehmen und durch verschiedene Zustände gehen.

Wir können die Zeit durch „Heiligung“ beschleunigen und das ist das Beste. Doch in jedem Fall und in jedem Zustand sorgt eine Frau für ihre spirituellen Kelim, sogar wenn sie Hausarbeit erledigt oder das Geschirr spült (in Hebräisch heißt Geschirr auch „Kelim“), während sie unserem Kabbala TV zuhört oder der Sendung „Der Sohar“ im Internet.

Auf diese Weise wirkt dieses Buch. Wir brauchen nur Geduld!