Die Welt als ein Mittel zum Fortschritt
Eine Frage, die ich erhielt: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Vielfältigkeit unser Welt und dem einheitlichen Ziel der Liebe zum Nächsten?
Meine Antwort: Das gemeinsame Kli umfasst alle Bestandteile unserer Welt. Welche Verbindung besteht beispielsweise zwischen einer Ameise, die ihr kurzes Leben lang im Wald herumkrabbelt und nach Nahrung sucht und der schlussendlichen Korrektur meiner Seele?
Alle Ebenen unterhalb der menschlichen Ebene werden als äußerliche Manifestationen menschlicher Eigenschaften dargestellt. Die „Ameise“ existiert zunächst in Euren Wünschen und manifestiert sich dann in einer lebendigen Form. Ohne die äußere Form wärt ihr nicht für die innere Korrektur bereit.
Jedes Element der unbelebten, pflanzlichen und belebten Ebene ist notwendig, da sie Teil des menschlichen Wesens sind. Indem sie ihr natürliches Leben führen, helfen sie unserem Willen sich zur menschlichen Ebene zu entwickeln.
Während der Entwicklung unseres Willens gehen wir durch Phasen, die schon stattgefunden haben. Zunächst geschieht dies in der Natur der Welt, dann in der „menschlichen“ Ebene unseres Willens und schließlich nähern wir uns der spirituellen Welt und betreten sie. Unsere inneren Wünsche würden sich nicht formen, ohne das Zutun all dieser äußeren Elemente.
Am Anfang müssen sich diese Wünsche von den kleinsten und unbedeutendsten ausgehend entwickeln. Deshalb wird zunächst die unbelebte Ebene geformt, gefolgt von der pflanzlichen und der belebten in all ihrer Vielfältigkeit. In diesem Prozess sterben manche Arten aus, während Neue plötzlich auftauchen. Alles verändert sich, aber dies ist alles ein Abbild unserer inneren Veränderungen.
Die gesamte Schöpfung ist im Menschen enthalten und stellt ein harmonisches, vollkommenes Ganzes dar.
Deshalb sollten die Menschen wissen, wie sie all die Elemente der Realität, die vor ihnen liegt, nutzen können. Hier wirken verschiedene Gesetzmäßigkeiten, deren wichtigstes Ziel es ist uns zu zeigen, wie wir alles in Beziehung zum Ziel der Schöpfung setzen. Wir müssen die gesamte Welt so nutzen, dass sie uns zum Ziel hin vorantreibt.
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